Rubrik:
orientieren
01.04.2025
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Emily
Rubrik:
orientieren
01.04.2025
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie man ein Kunstwerk eigentlich definiert? Genau mit dieser Frage habe ich mich in meinem Kunst-Referat beschäftigt – genauer gesagt mit Kasimir Malewitsch und seinem berühmten Werk „Das schwarze Quadrat“. In diesem Beitrag möchte ich euch erzählen, worum es in meinem Referat ging und warum Kunst in der Oberstufe für mich die richtige Wahl war.
Kasimir Malewitsch war ein russischer Künstler und einer der Begründer der abstrakten Kunst. Sein wohl bekanntestes Werk, „Das schwarze Quadrat“, hat die Kunstwelt völlig verändert. Es ist genau das, was der Name sagt: ein schwarzes Quadrat auf weißem Grund. Klingt erst mal simpel, aber es steckt viel mehr dahinter. Malewitsch wollte die Kunst von jeder äußeren Bedeutung befreien – keine Landschaften, keine Menschen, keine Erzählung. Nur die reine Form, ein Symbol für einen radikalen Neuanfang in der Kunst. Viele Kritiker sehen es als eine Art „Nullpunkt“ der Malerei, weil es mit allen bisherigen Erwartungen an Kunst bricht. Spannend ist auch, dass es mehrere Versionen davon gibt, die er über Jahre hinweg gemalt hat, und dass das Bild immer wieder neu interpretiert wird.
Für mich war die Wahl von Kunst als Fach auf jeden Fall die richtige Entscheidung – vor allem im Vergleich zu Musik. Während in Musik oft praktisches Können im Vordergrund steht, geht es in Kunst viel mehr um Konzepte und Interpretationen. Genau das finde ich spannend: Man kann sich kreativ ausdrücken, aber gleichzeitig auch tief in die Theorie eintauchen und über Kunst nachdenken.
Apropos Referate: Ich merke, dass sich die Anforderungen durch KI stark verändert haben. Früher kam es mehr darauf an, ein optisch ansprechendes Plakat oder eine PowerPoint zu gestalten. Heute kann KI solche Präsentationen in Sekunden erstellen, inklusive perfekt formulierter Texte und Designelemente. Umso wichtiger ist es jetzt, dass man selbst versteht, worüber man spricht, und seinen Vortrag gut strukturiert. Es reicht nicht mehr, einfach Folien abzulesen – was zählt, ist, wie man die Inhalte erklärt und rüberbringt. Das hat mir auch bei meinem Referat geholfen: Ich habe mich weniger auf den Text der Folien konzentriert und mehr darauf, die wichtigsten Punkte verständlich und spannend zu vermitteln.
Mein Fazit? Das Referat über Malewitsch hat mir gezeigt, dass Kunst viel mehr sein kann als nur schöne Bilder. Die Auseinandersetzung mit einem so simplen, aber bedeutungsvollen Werk hat mir richtig Spaß gemacht. Und ich bin froh, dass ich mich für Kunst entschieden habe – nicht nur für das Fach, sondern auch für die Art und Weise, wie ich mich mit Kreativität und Theorie auseinandersetzen kann.
Eure Emily
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/schuelerleben-live/kunst-in-der-oberstufe