Rubrik:
orientieren
30.06.2020
Autor:
Clara
Rubrik:
orientieren
30.06.2020
Am Freitag, den 26. Juni erhielt jeder Schüler in Nordrhein-Westphalen sein Abschlusszeugnis. Glücklicherweise durften alle Stufen zu unterschiedlichen Zeiten in die Schule kommen und sich ihr Zeugnis abholen. Mit meinem Jahresabschluss bin ich eigentlich auch ganz zufrieden, aber Luft nach oben gibt es immer.
Mein Jahr in der Q1, der elften Klasse, habe ich mir zwar anders vorgestellt, trotzdem habe ich schulisch viel gelernt, aber auch über mich selbst. Neu für mich waren dieses Jahr die zwei Leistungskurse, die ich in Philosophie und Englisch belege. Es war natürlich anfangs etwas ungewohnt plötzlich fünf Stunden die Woche in Englisch sowie Philosophie unterrichtet zu werden, aber da besonders Englisch immer zu meinen Lieblingsfächern zählten, stört mich das gar nicht. Außerdem konnte ich in diesem Jahr schon erkennen, dass doch ein großer Unterschied zwischen Leistungskurs und Grundkurs liegt. In meinem Englisch-LK sitzen viele sehr gute Schüler, die früher in ihren alten Kursen auch immer zu den Besten gehörten. Unter ihnen ist es viel schwerer wieder zu den besten Schülern zu gehören. In meinen Grundkursen hingegen fehlten diejenigen, die allen anderen immer eine Nase voraus waren. Das ist aber eigentlich eine ganz angenehme Entwicklung, da wir dadurch sowohl in den Leistungskursen, als auch in den Grundkursen auf einem ähnlichem Niveau sind.
Zudem bin ich ganz froh, dass ich dieses Jahr nur noch eine Naturwissenschaft belegen musste. Denn diese waren nie so wirklich mein Ding – mir lagen Sprachen immer besser. In der Q1 habe ich noch Englisch, Latein und Italienisch belegt. Latein habe ich für die Q2 abgewählt, da mir mittlerweile die Übersetzungen zu schwer geworden sind und ich nicht mehr hinterherkomme. Außerdem hatte ich in der Q1 35 Stunden Unterricht die Woche, was schon in Ordnung ist. Nächstes Jahr werde ich dann 33 Stunden Unterricht in der Woche haben. Viele meiner Freunde hatten 37 Stunden die Woche Unterricht in der Woche, damit sie in der Q2 nur noch 31 Stunden die Woche belegen müssen. Das ist definitiv viel, aber machbar. Die Stundenanzahl muss nämlich im Durchschnitt 34 Stunden betragen. Ich finde meine Wahl aber ganz angenehm und würde es wieder so machen!
Die Klausurenphasen waren meiner Meinung nach ebenfalls zu schaffen, auch wenn man ab der Q1 mit dem Gedanken leben muss, dass jetzt alles mit in das Abitur zählt. Insgesamt kann ich sagen, dass ich die elfte Klasse ganz gerne mochte. Ich musste zwar lernen, aber tot gearbeitet habe ich mich nicht. Ich bin definitiv gespannt auf mein nächstes und letztes Schuljahr!
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