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Schülerleben live: Surfen lernen

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
orientieren

11.07.2022

Im Internet zu surfen ist mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr, ich bin beinahe jeden Tag im Internet und suche nach den neuesten Dingen. Was aber das andere Surfen betrifft, wusste ich nie so genau, was das wirklich bedeutet. Abgesehen von einer Fernsehserie in meiner Kindheit bewunderte ich Wellenreiten auf dem Meer zwar, hatte aber leider keinen weiteren Berührungspunkt mit der Thematik.

Schon in der zehnten Klasse, also vor zwei Jahren, kam ich mit zwei Freundinnen eigentlich eher aus Spaß auf die Idee, surfen zu lernen. Wir hatten gesehen, dass eine Influencerin eine Woche Urlaub in einem Surf Camp gemacht hatte. Aus dieser zunächst sehr besonderen Idee wurde letztendlich Realität. Ein paar Monate vor unserem Abschluss beschlossen wir, statt eines typischen Abi-Urlaubs in ein Camp in Spanien zu fahren, um surfen zu lernen. Zu dritt meldeten wir uns an, da der Rest unserer Freunde keine Zeit hatte.

Los ging es für uns in Dortmund in einem Reisebus Richtung Nordspanien. Zu Beginn wussten wir nicht, was uns noch erwarten würde, waren aber dennoch voller Vorfreude. Zuerst ging es quer durch Deutschland, um noch weitere Teilnehmer:innen einzusammeln und bereits dabei knüpften wir erste Kontakte. Vor allem mit zwei Mädchen aus München, die je einzeln verreist waren, verstanden wir uns gut. Schon jetzt war ich begeistert von der Offenheit aller Mitreisenden.

Nach 30 Stunden Fahrt kamen wir im Camp an und fielen nach einem sehr leckeren Abendessen erschöpft ins Bett, um am nächsten Tag unsere erste Surf-Stunde besuchen zu können. Unser Lehrer war supernett und machte viele Späße – besonders viel darf man sich von der ersten Stunde dennoch nicht erhoffen. Die Bewegungen und auch alles andere drumherum waren ungewohnt und so war es die ersten Tage für mich unmöglich, auch nur ansatzweise auf dem Brett stehen zu bleiben.

Von Stunde zu Stunde wurde es aber besser, sodass ich am Ende des Urlaubs zumindest das Gefühl kannte, auf dem Board zu stehen. Um aber wirklich surfen zu können sind noch viele weitere Stunden nötig und ich kann schon jetzt die nächste Gelegenheit, auf den Wellen zu reiten, nicht mehr abwarten. Was mich zudem überrascht hat, war, wie anstrengend surfen ist. Die Bretter zum Strand tragen, aufs Brett steigen, aber auch das wiederholte Durch-die-Wellen-ins-Meer-Kämpfen war wirklich kräftezehrend und bescherte mir den ein oder anderen Muskelkater.