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Umweltsprecher*in – ein besonderes Amt

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

03.06.2024

Neben den Klassensprecher*innen, die wohl mittlerweile in jeder Schule üblich sind, gibt es an unserer Schule noch ein Amt, das jedes Jahr innerhalb jeder Klasse an zwei Personen vergeben wird – das Amt des/der Umweltsprecher*in.

Aber was meint das genau und welche Aufgaben muss man übernehmen? Einfach gesagt vertreten Umweltsprecher*innen ihre Klasse und übernehmen im gesamten Schuljahr vereinzelt kleine Aufgaben innerhalb der Klasse. Zum Beispiel sollen sie sichergehen, dass Lichter und Dokumentenkamera am Ende des Schultages und zwischen den Schulstunden ausgeschaltet sind oder hin und wieder überprüfen, ob Probleme bei der Mülltrennung bestehen. Der Arbeitsaufwand beläuft sich zusammengefasst also auf einen sehr geringen Zeitaufwand, da man als Umweltsprecher*in nicht dafür zuständig ist, allen anderen in der Klasse „hinterherzuräumen“, sondern eben nur diese kleinen Tätigkeiten übernimmt. Festgelegt werden diese zwei Umweltsprecher*innen am Anfang jedes Schuljahres neben den Klassensprecher*innen.

Im Gegensatz zu den Klassensprecher*innen wird hier aber nicht gewählt, sondern es steht die Freiwilligenbasis und eine freie Einigung innerhalb der Klasse im Vordergrund und wenn es drei Schüler*innen gibt, die das Amt übernehmen möchten, können das im Notfall auch alle drei tun. Die Anzahl der Freiwilligen sinkt tendenziell im Laufe der Jahre immer weiter, deshalb werden in der Unterstufe oft ein Mädchen und ein Junge ernannt, während die Klassenleitungen in den höheren Jahrgangsstufen oft eher zu tun haben, dass sich überhaupt zwei Personen finden.

All diejenigen, die sich dafür entschieden haben, das Amt zu übernehmen, haben die besondere Möglichkeit, am jährlichen Umweltbildungsseminar der Schule teilzunehmen. Das ist eine ein- bis zweitägige Fahrt, in der es immer Kernthemen gibt, zu denen Workshops, Vorträge und anschließende Arbeitsgruppen angeboten werden.

Da ich seit vier Jahren jedes Jahr im Amt war, kann ich nur sagen, dass ich es wirklich jedes Jahr gerne wieder mache. Das ist ehrlich gesagt zum Teil schon dem Umstand geschuldet, dass man im besten Fall zwei Tage wegfahren kann, aber zum anderen liegt es auch einfach daran, dass es eine super einfache Möglichkeit ist, Umweltschutz im Schulalltag einen Platz zu geben.

Übrigens: Was wir dieses Jahr im Umweltbildungsseminar gemacht haben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag!

Eure Emily