zum Inhalt

Valencia – Teil 2

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

16.10.2024

Wie ihr im letzten Beitrag lesen konntet, hat mein Aufenthalt trotz der Hitze direkt mit ein paar Aktivitäten gestartet. So kam es, dass wir nach kurzer Verschnaufpause direkt los sind zum Aquarium in Valencia, dem Oceanogràfic. Und jeder, der schon einmal dort war, wird mir recht geben, dass die Tiere dort, die man sehen konnte, und vor allem die Art und Weise, wie man sie sehen konnte, absolut kein Vergleich zu ähnlichen Aquarien in Deutschland ist. Vor Ort habe ich sogar ein paar Funfacts von meiner Cousine über die Pinguine erfahren, weil sie im Zuge ihres Studiums im Aquarium arbeitet, um dort für ihre Masterarbeit zu forschen. Weil das Aquarium riesig ist, waren wir bis zum Abend dort und anschließend nur noch spanische Tapas essen.

Am Folgetag sind wir zuerst zum Strand gelaufen, der innerhalb von 15 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Nach einigen Stunden schwimmen und sonnen ging es für uns weiter zu Hemisfèric. Das ist eine Art 3-D-Kino, wo man sich zwischen verschiedenen Filmen entscheiden konnte und auch zwischen verschiedenen Sprachen wählen konnte. An sich wirklich eine tolle Idee. Allerdings wurde der Film an sich auf Spanisch abgespielt und wer den Film in einer anderen Sprache hören wollte, hat zusätzlich Kopfhörer bekommen – und leider hat man das laute Spanisch stark durchgehört. Der Film war wie eine Doku, wodurch teilweise auch noch die Aussagen der Wissenschaftler*innen übersetzt wurden. Und so hatten wir englische Audio mit Spanisch im Hintergrund, während gerade eine englische Aussage im Film selbst zeitversetzt auf Spanisch übersetzt wurde. Also ziemlich kompliziert und chaotisch. Mein Fazit: Trotz der coolen Bilder würde ich es nicht noch mal machen.

Am nächsten und letzten Tag sind wir direkt morgens in die Stadt zu dem berühmten riesigen Markt gegangen, der sehr voll war, aber auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Nachdem ich ein paar Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten besucht hatte, sind wir noch ein bisschen shoppen gegangen. Natürlich war auch ein Besuch im Ale-Hop drin. Aber auch an diesem Tag ging es für uns noch mal eine Weile ans Meer. Weil es mein letzter Abend war, sind wir nach dem Abendessen noch ein bisschen am Hafen entlang und über den Strand spaziert. Und dann ging es für mich auch schon am nächsten Morgen zum Flughafen.

Und auch hier hat zum Glück alles wunderbar geklappt und ich bin wohlbehalten angekommen. Der Trip war für mich eine wertvolle Erfahrung. Einerseits, weil es neu für mich war, mich um alles selbst kümmern zu müssen. Andererseits, weil es einfach eine ganz andere Art von Urlaub ist, alleine weg zu sein und zu jeder Zeit eigentlich das machen zu können, worauf man selbst gerade Lust hat, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Mitreisenden nehmen zu müssen. Deshalb kann ich es wirklich jedem, der die Möglichkeit dazu hat, nur empfehlen.