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Vorbereitung ist alles. Oder?

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

08.10.2023

Ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber für mich beginnt jetzt die dritte Schulwoche und ich wäre schon wieder reif für die nächsten Ferien. Deshalb bin ich umso mehr froh darüber, dass ich am Ende der Sommerferien schon einiges gemacht habe, um mir den Wiedereinstieg in den Schulallteig zu erleichtern.

Und was genau habe ich da eigentlich gemacht? Zuallererst habe ich aufgeräumt. Was erstmal banal klingt, hat einen riesigen Einfluss auf die Konzentration und das Lernen. Ein gutes Arbeitsumfeld ist beim Arbeiten nämlich eigentlich schon die halbe Miete. Deshalb habe meine Schreibtischutensilien und die Unterlagen von letztem Jahr aussortiert und alles neu einsortiert.

Danach habe ich ein paar Besorgungen für dieses Jahr erledigt – und es gibt einiges, dass ich wirklich nur empfehlen kann. Beispielsweise ein Planer, in dem man alle Schulaufgaben, Kurzarbeiten, außerschulischen Termine und alle Aufgaben eintragen kann. Wenn man organisiert bleibt, kann man anstehende Aufgaben schneller erledigen, weil man ja weiß, wo alles liegt und was genau bis wann zu tun ist.

Und jeder kennt das Problem, dass man ein Dokument, einen Lernzettel oder wichtige Unterlagen sucht, aber einfach nicht fündig wird. Deshalb macht es Sinn, für alle Unterlagen verschiedene Ordner zu haben. Ich habe beispielweise einen Ordner für das jeweilige Schuljahr, einen mit Lernzetteln, die ich wieder brauchen könnte, einen für Berufsorientierung, in dem ich Lebenslauf, Praktikumsbericht etc. eingeheftet habe und so weiter. Dass Ordnung wichtig ist, gilt übrigens auch für alle digitalen Geräte: Ich arbeite zum Beispiel seit letztem Schuljahr fast ausschließlich am Convertible/Laptop und auch wenn es vielleicht anfangs nervig ist, alles in separaten Ordnern und Abschnitten zu speichern, wird es im Laufe der Zeit immer wichtig, weil sonst nur ein riesiges Chaos entsteht und man nicht genau sagen kann, wo was gespeichert ist und was man irgendwann wieder löschen kann.

Aber alles, was ich eben genannt habe, bringt sehr wenig ohne das Wichtigste: Routine. Deshalb würde ich jedem empfehlen, alles aufzuschreiben, was man unter einen Hut bekommen muss, genauso wie Ziele für dieses Schuljahr und dann anzufangen, sich zu überlegen, wie man diese ganzen Dinge so anordnen kann, dass sie zeitlich gut umsetzbar sind und immer noch Freizeit bleibt.

Meine aktuelle Routine unter der Woche sieht beispielsweise so aus: Ich stehe um 5.30 Uhr auf und mache mich zuerst fertig. Dann fahre ich mit dem Zug zur Schule und wenn ich wieder zu Hause bin, esse ich zu Mittag. Danach schnappe ich mir was zu trinken und setze mich an den Schreibtisch. Ich erledige alle Hausaufgaben, schreibe Lernzettel und lerne, um dann bis zum Abendessen mit allem fertig zu sein. Nach dem Essen gehe ich meistens noch spazieren. Danach heißt es für mich nur noch lesen oder entspannt eine Serie schauen und dann gehe ich um 22 Uhr auch schon schlafen.

Diese ganzen Sachen sollen euch aber lediglich als Anregung dienen, wie ihr euch das Leben mit kleinen Veränderungen vielleicht zukünftig leichter machen könnt. Tipps, wie man diese ganzen Gewohnheiten dauerhaft umsetzen kann, folgen auf jeden Fall bald!

Bis dahin wünsche ich allen viel Glück in der Schule, dem Studium, auf der Arbeit …