zum Inhalt

Schülerleben live: Vorstellungsgespräche

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
orientieren

31.03.2022

Wie in einigen meiner vorherigen Blogs geschrieben, habe ich mich letztes Jahr für zwei Ausbildungsstellen zum Notfallsanitäter beworben. Das Auswahlverfahren war in mehrere Etappen aufgegliedert. Los ging es nach dem Bewerbungsschreiben mit einem Onlinetest, worauf ein sportlicher Eignungstest folgte. Letztlich kam es zu den Bewerbungsgesprächen. Zugegeben, vor diesen war ich am meisten aufgeregt. Ich hatte keine wirklich gute Vorstellung von dem, was mich erwartet und wollte möglichst überzeugend rüberkommen. Um mich zumindest ein wenig vorzubereiten, schaute ich mir den typischen Ablauf eines Bewerbungsgespräches im Internet an und ging viele Fragen einmal durch, um die Situation zu üben. Damit übertrieb ich es aber nicht, schließlich sollte es nicht auswendig gelernt wirken.

Schließlich kam es zu meinem ersten Bewerbungsgespräch. Da ich mich bei meinem Landkreis beworben habe, musste ich in das Kreishaus der benachbarten Stadt. Dort erwartete mich zuerst ein Cross-Test, der meine Antworten aus dem vorherigen Onlinetest auf Hilfsmittelfreiheit überprüft, worauf eine Vorbereitung auf einen Kurzvortrag folgte. Danach wurde ich in einen großen Raum gebeten, welchen man fast schon als Saal bezeichnen könnte. Ich saß acht Leuten aus verschiedenen Abteilungen gegenüber und im ersten Moment war ich etwas überfordert, da ich mir die gesamte Situation ein wenig kleiner vorgestellt hatte. Aber gut, daran konnte ich nun auch nichts mehr ändern. Somit versuchte ich mich vollständig auf meine vorbereitete Präsentation und die anschließenden Fragen zu konzentrieren. Ich war gut vorbereitet und wusste vor allem über die Ausbildung und meine zukünftigen Pläne Bescheid. Somit war mein erstes Vorstellunggespräch nach knapp einer Stunde auch schon geschafft.

Drei Wochen später kam mein zweites an die Reihe. Dies lief etwas anders ab und dauerte auch länger, nämlich von morgens bis nachmittags. Ich war auch nicht allein, sondern in einer Gruppe bestehend aus sieben Bewerbern. Los ging es mit einer Gruppenaufgabe und einer anschließenden Gruppendiskussion, welche die Teamfähigkeit der Bewerber testeten. Hierbei konnte ich mich trotz der Beobachtung des Personalleiters und weiteren Personen sehr gut einbringen. Auch beim anschließenden Einzelgespräch war ich etwas ruhiger als bei meinem ersten Bewerbungsgespräch, wodurch ich ein noch besseres Auftreten zeigen konnte.

Nach beiden Vorstellungsgesprächen waren nun alle Stationen abgeklappert und das einzige, was ich jetzt noch zu tun hatte, war gespannt auf eine Antwort zu warten.