Rubrik:
orientieren
12.01.2021
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Mona
Rubrik:
orientieren
12.01.2021
Wir erleben momentan einen Ausnahmezustand. Etwas, dass es wahrscheinlich in so einem Ausmaß noch nie gegeben hat. Ein Virus, das unser Leben verändert hat. Etwas so unvorstellbares, dass uns der Wert unseres früheren Lebens erst jetzt so richtig bewusst geworden ist, oder zumindest den meisten von uns.
Im Sommer sah es für mich so aus, als hätten wir das ganze bald geschafft. Die Infektionszahlen sanken und sämtliche Regeln wurden wieder gelockert, viele Deutsche sind sogar in den Urlaub gefahren und auch mein Sommer war wirklich schön. Doch dann kam die zweite Welle. Die Infektionszahlen stiegen so hoch, dass die Belastung in den Krankenhäusern immer höher wurde und ich anfing, mir ernsthafte Sorgen zu machen. Ein zweiter, „leichter“ Lockdown mit neuen Regeln trat in Kraft, in der Hoffnung, in einem möglichst normalen Rahmen Weihnachten feiern könnten. Der November ging vorüber, die Zahlen sanken dennoch nicht. Der Lockdown wurde verschärft und nachdem das alles nichts half, mussten Hoffnungen der versprochenen Freiheiten, die über Weihnachten gelten sollten, zerstört werden.
Ein Weihnachten ohne die Liebsten? Unvorstellbar! Dass alle Weihnachtsfeiern ausfallen mussten konnte ich noch irgendwie verkraften, an die fehlenden Feiern habe ich mich mittlerweile längst gewöhnt. Aber ohne die eigene Familie Weihnachten zu feiern war für mich nicht leicht. Nur ein Teil meiner Großeltern konnte vorbeikommen und so saßen wir an Heiligabend zu sechst da. Die Hälfte meiner Verwandten fehlte und es fühlte sich nicht wirklich an wie Weihnachten.
Als es dann an die Bescherung ging, haben sich natürlich alle über ihre Geschenke gefreut, aber dieses Jahr ist mir besonders aufgefallen, wie unwichtig materielle Dinge sind. Ein normales Weihnachten, an dem ich Zeit mit meiner ganzen Familie verbringen kann, wäre mir bedeutend wichtiger gewesen, als Geschenke.
Besonders in diesen Zeiten wird mir bewusst, wie wichtig und wertvoll Zeit mit Familie und Freunden ist und wie unwichtig im Gegensatz dazu ein neues Handy, oder die neusten Sneaker sind. Am Ende unseres Lebens haben wir nur noch unsere Erinnerungen und kein Geld der Welt kann uns diese kaufen. Materielle Dinge sind dann völlig wertlos.
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/schuelerleben-live/was-wirklich-wichtig-ist