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Wie ist es eigentlich, blind zu sein?

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

18.09.2024

Genau das durfte ich während meines Austauschs selbst erleben, als wir eine Blindausstellung in Prag besucht haben.

Angefangen hat alles mit kleinen „Aufwärmübungen“. Dafür haben wir Augenbinden bekommen und kleine Puzzle gemacht, Gesellschaftsspiele gespielt und sogar Blindenschrift auf Medikamentenpackungen entziffern dürfen. Anschließend wurden wir in Gruppen von sechs bis acht Personen aufgeteilt, wo wir einer Führungsperson zugeteilt wurden.

Wir hatten eine nette Frau zugeteilt bekommen, die uns erklärt hat, dass die meisten der Führungspersonen selbst blind sind oder nur eingeschränkt sehen können, was sie natürlich mehr als qualifiziert machte, uns durch diese Erfahrung zu begleiten. Danach kamen die Spielregeln: Alle leuchtenden oder reflektierenden Gegenstände mussten vorher abgegeben werden, so zum Beispiel alle Arten von Uhren – egal, ob digital oder analog – und Smartphones, so wie Schmuck, der im Dunkeln leuchtet. Ziel war es, zu einem Pub zu kommen. Dafür mussten wir aber als Gruppe in „unserem“ Zuhause Gegenstände suchen, die wir brauchen, bevor wir losgehen konnten. Danach sollte der Weg zum Pub über eine simulierte Straße mit einem Markt und sogar eine Brücke folgen, bis wir letztendlich ankamen. Der einzige Anhaltspunkt dabei war eine Glocke und unsere Führungsperson, die vorausgelaufen war.

Man müsste ja denken, dass es ziemlich leicht ist, die Sachen zu suchen und ihr zu folgen. Falsch gedacht! Wir haben beinahe andauernd jemanden verloren, wussten teilweise nicht einmal, in welchem Raum wir uns eigentlich befinden, geschweige denn, an was für Marktständen wir vorbeilaufen. Als ich gemeinsam mit meinen Freund*innen in eines der simulierten Autos gelaufen bin und die Ampelüberquerung damit eher mäßig geglückt ist, waren wir froh, ein Getränk im Pub genießen zu dürfen. Aber auch hier – in völliger Dunkelheit.

Und wie war es nun eigentlich, quasi blind zu sein? Diese Erfahrung lässt sich echt super schwer beschreiben, weil es zuallererst sehr ungewohnt ist, sich wirklich in absoluter Dunkelheit aufzuhalten. Während manche den absoluten Kontrollverlust im Dunkeln wirklich beeindruckend fanden, mochten andere das Gefühl überhaupt nicht.

Was mich wirklich beeindruckt hat, war, dass ich selbst innerhalb dieser Stunde gemerkt habe, wie ich immer mehr, eigentlich eher beiläufig scheinende Geräusche um mich herum wahrgenommen habe. Ich finde, das einmal selbst zu erleben, solltet ihr definitiv auf eure Bucketlist aufnehmen, weil man sich so auf eine Art in das Leben von einem blinden Menschen versetzten kann, die sonst nicht möglich wäre.

Also, falls ihr die Gelegenheit bekommt, so eine Ausstellung zu besuchen, nutzt sie!

Eure Emily

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