Rubrik:
studium
07.03.2019
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Autor:
Katha
Rubrik:
studium
07.03.2019
Den ersten Tag in Marseille hatte ich komplett durchgeplant. Ich war immer noch auf der Suche nach einer Unterkunft. Am liebsten wollte ich in eine WG ziehen, die in Frankreich allerdings nicht so üblich sind wie in Deutschland. Daher hatte ich bei der Suche einige Schwierigkeiten. Immerhin konnte ich aber drei Besichtigungstermine für meinen Anreisetag vereinbaren.
Nachdem ich mit etwas Verspätung in Marseille landete, versuchte ich herauszufinden, wie ich in die Stadt komme. Ich entschied mich für die günstige Variante – erst Bus, dann Zug. Diese Variante erwies sich als sehr gute Idee! Denn kaum saß ich im Zug, hatte ich einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die Stadt.
Am Hauptbahnhof angekommen, machte ich mich auf die Suche nach der Wohnung meiner Gastgeberin für die ersten Tage, die im schönsten Viertel Marseilles liegt. Sie hatte mir über die Plattform „Couchsurfing“ ihr Sofa für die ersten Tage der Wohnungssuche zum Übernachten angeboten. Ich lernte sie kurz kennen, stellte meine Koffer bei ihr ab und dann ging es auch schon zur ersten Besichtigung. Leider waren alle Besichtigungen ein Reinfall. Ein Zimmer hatte nackte Betonwände, bei einem anderen war die Gegend höchst fragwürdig und die letzte Wohnung war einfach sehr dreckig. Zum Glück standen noch zwei Termine an den darauffolgenden Tagen an. Ich hatte die Termine mit meinem Stundenplan der ersten Uniwoche abgestimmt. Ich war nämlich keinen Tag zu früh angereist – am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr mit dem ersten Französischkurs los.
Am zweiten Tag fand ich schließlich eine WG, die ich gut fand. Zwei Mitbewohner, ein kleines möbliertes Zimmer und eine super Lage. Der einzige Haken: eine Menge Papierkram. Denn in Frankreich wenden sich Eigentümer oft an Agenturen, die die Wohnung dann vermieten. Die Agentur forderte einen Identitätsnachweis, eine Bürgschaft meiner Eltern und eine Versicherungsbescheinigung – und das alles auf Französisch. Bis ich durch den ganzen Papierkram durchstieg und die erforderlichen Dokumente beschafft hatte, dauerte es noch einige Tage.
Inzwischen konnte ich aber alles regeln und lebe jetzt mitten im Zentrum Marseilles in einer WG mit zwei Franzosen.
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