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Studieren im Ausland: Stundenplan basteln

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
studium

12.11.2020

Meine Kurse in Lyon habe ich anhand eines PDF-Dokumentes mit den Listen der Kurse an der Gastuniversität des letzten Jahres zusammengestellt. Bereits im Vorhinein meines Auslandaufenthaltes wurde mir vermittelt, dass es häufig vor Ort nochmals zu Änderungen des Learning Agreements mit der Auflistung der geplanten Kurse kommen kann. Und dazu kam es bei mir jetzt auch. Bevor ich das herausfand, musste ich mich aber erst einmal einige Woche gedulden. Meinen Stundenplan konnte ich nämlich nicht wie in Innsbruck einfach online vom Portal der Universität herunterladen, ich musste persönlich zum Sekretariat der Studienrichtung gehen. Dort wurde mir gesagt, dass der Stundenplan Anfang der nächsten Woche ausgehängt werden würde. Nach zwei weiteren Besuchen im Sekretariat erfuhr ich dann zumindest die Termine für einige Kurse meines Studienganges Übersetzung von Französisch und Spanisch. Selbst das Lesen des Stundenplanes war nicht so einfach wie gedacht: Zum Beispiel standen keine Zeiten auf dem Plan, sondern nur das jeweilige Zeitfenster. Davon gibt es insgesamt neun – die erste Stunde beginnt um 8 Uhr. Ein Kurs dauert insgesamt eine Stunde und 45 Minuten – und damit 15 Minuten länger als an meiner Heimatuniversität. Zum Glück entdeckte ich am Schwarzen Brett vor dem Sekretariat eine Liste mit den verschiedenen Zeitfenstern. Da ich allerdings noch nicht alle meiner Kurse auf diesem Plan gefunden haben, musste ich noch zum anderen Campus fahren. Dieser liegt etwa 40 Minuten mit der Tram vom anderen entfernt. Dort fand ich dann zum Glück die Zeiten für die zwei restlichen Kurse. Leider überschnitten sich diese mit zwei Spanischkursen, die wenig später auf dem anderen Campus stattfanden. So musste ich einen Kurs noch ändern, den Wechsel im Learning Agreement festhalten und das Dokument zur Überprüfung an das Büro für Internationale Beziehungen hier und an meinen Studiendekan in Innsbruck schicken.