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Was tun nach dem Abi?: Neustart

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
orientieren

18.09.2019

Endlich hab ich mein Praktikum in Nizza hinter mir. Vor einer Woche war mein letzter Arbeitstag, am nächsten Tag bin ich zurück nach Deutschland geflogen. Der Abschied von den Kollegen und von der Arbeit fiel mir aufgrund der schlechten Bedingungen nicht sonderlich schwer. In meiner letzten Woche musste ich auch mehrere Stunden ganz alleine arbeiten, sodass ich gar keine Pause machen konnte. Zurzeit erhole ich mich zu Hause ein wenig vor den Strapazen – ich muss aber auch an das Studium denken, das in knapp zwei Wochen anfängt. Bereits in Nizza habe ich mich für den Studiengang Übersetzung in Innsbruck online angemeldet. Nun stand noch die persönliche Einschreibung vor Ort an, wo ich Originaldokumente wie meinen Ausweis und mein Abiturzeugnis vorlegen musste. So fuhr ich rund fünf Stunden in die Alpenstadt und schaute mir neben Innsbruck auch die Lage des Studentenwohnheims an. Bei der Einschreibung musste ich rund eine Stunde warten, bis ich dran kam, aber es funktionierte alles gut. Vor Ort erhielt ich gleich meinen Studierendenausweis und bezahlte den Semesterbeitrag. Da ich am gleichen Tag nicht mehr nach Hause fahren konnte, übernachtete ich dort. In der nächsten Woche findet eine Informationsveranstaltung zum Studium mit Campusführungen und Anleitungen, wie man seinen Stundenplan zusammenstellen kann, statt. Da werde ich natürlich hingehen – schließlich bin ich leicht überfordert mit den Anmeldungen zu den verschiedenen Kursen. In der Zwischenzeit kann ich noch die Zeit bei meiner Familie zu Hause genießen. Diese habe ich schon lange nicht mehr gesehen, da ich bei meinem Praktikum in Nizza keinen freien Tag bekam und so nicht nach Deutschland fliegen konnte. Trotz allem bin ich froh, dass ich ein Jahr zwischen Abitur und Studium mit den drei Praktika in Spanien und Frankreich pausiert habe, da ich nun viel selbstbewusster geworden bin und auch meine Sprachkenntnisse verbessern konnte.