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Zwischen Studium & Beruf: Seminare

Ein Porträt-Foto von Bo

Autor:
Bo

Rubrik:
beruf & karriere

24.02.2021

Die ersten drei Seminarwochen sind vorüber und mein Kopf ist voller neuer Ideen und Eindrücke. Wie kann ich eine Geschichte so spannend wie möglich gestalten? Was will welche Zielgruppe? Wohin entwickelt sich die Zukunft der Medien? Jeden Tag falle ich todmüde ins Bett und brauche ein wenig um wieder herunterzukommen. Die schiere Masse an Infos und Inhalten beschäftigt mich auch noch über die Seminare hinaus. Jeder unserer Seminarleiter kommt selbst aus der Praxis und kann aus seinem Alltag erzählen und Tipps für die praktische Arbeit geben. Ziel ist es, so viel wie möglich zu lernen und mitzunehmen, um das neue Wissen in den Praxisstationen anwenden zu können. Ich weiß nun jetzt auch, in welchen Redaktionen ich im April und Mai arbeiten werde – dazu bald mehr! Unsere Seminare sind voll von praktischen Übungen, die sich an der Realität orientieren. Mir ist jedoch auch klar, dass der Berufsalltag mit all seinen Herausforderungen und spontanen Momenten anders sein wird. Spätestens wenn es zeitlich eng wird, werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Muße haben, um alle Register der Dramaturgie zu ziehen. Die große Kunst wird es sein, mit der Zeit so viel Übung zu bekommen, dass ich in absehbarer Zeit gewisse Dinge automatisch kann und nicht mehr jedes Mal in meinen Notizblock zu schauen. Aktuell erfreue ich mich einfach an der Möglichkeit so viel mitnehmen zu können. Manchmal habe ich das Gefühl ein kleines Kind in einem riesigen Süßigkeitenladen zu sein – und in jeder Ecke erwartet mich etwas Neues und Aufregendes. Twitterrecherche, Clustering, Zielgruppentraining und Video-Storytelling sind nur einige der vielen neuen Themen. Da ich bisher hauptsächlich im Bereich Fernsehen gearbeitet habe, gibt es Bereiche, in die ich mich aktuell komplett neu einarbeiten muss. Es bleibt spannend und herausfordernd.