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100 erste Tage an der Uni: So viele Möglichkeiten

Ein Porträt-Foto von Noah

Autor:
Noah

Rubrik:
studium

28.11.2019

In den ersten beiden Wochen des regulären Vorlesungsbetriebes an der Uni Konstanz war ich etwas überfordert. So vieles war neu und auch wenn die Uni sich viel Mühe gegeben hat, alle möglichen Fragen zu beantworten, kamen bei mir immer wieder neue Unklarheiten auf. Aber nahezu alle meine Sorgen, die ich am Anfang hatte, waren unberechtigt. Mit jedem Tag und jeder Vorlesung wurde ich aber sicherer. Am meisten erleichtert war ich darüber, dass meine Professoren durchweg nett sind und interessanten Unterricht machen. Selbst der englischen Vorlesung der empirischen Methoden, das Fach, vor dem jeder Politik-und Verwaltungswissenschaftler Respekt hat, kann ich gut folgen. Jedoch wollen die Vorlesungen natürlich auch vor- und nachbereitet werden und das mache ich am liebsten in der nagelneuen Uni-Bibliothek, in der es tolle Arbeitsplätze sowohl für Einzelkämpfer als auch für Gruppen gibt. Häufig treffe ich mich mit meinen Freunden nach den Vorlesungen an den Gruppenarbeitsplätzen und wir besprechen die Vorlesungen, klären Unklarheiten oder gönnen uns etwas Ruhe. Was mich hingegen immer noch überfordert, sind die unzähligen Angebote, die man abseits des Studiums machen kann. Egal ob Sport wie Segeln oder Fußball, Musik- oder Sprachkurse, Parteiengruppen oder NGO’s – für so ziemlich jedes Interessengebiet gibt es an der Uni das passende Angebot. Ich bin aber nicht unbedingt in all diesen Gruppen anzutreffen. Frei nach dem Motto: „Zu viel Auswahl, verdirbt den Appetit“ halte ich mich zumindest im ersten Semester aus vielen Sachen raus, da ich mir meinen Stundenplan nicht zu voll machen will. Ich konzentriere mich da lieber abseits der Uni auf gesellige Spieleabende und Treffen im Café. Das finde ich entspannter.