Rubrik:
studium
03.12.2021
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Autor:
Noah
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studium
03.12.2021
Ihr könnt meine Eltern, meine Geschwister oder meine Freunde fragen – sie werden alle dasselbe sagen, wenn es um ein gewisses Thema bei mir geht: „Noah mag häufig laut und extrovertiert sein, aber wenn er nach Hause kommt, dann kann er ganz leise werden und dabei die Ruhe genießen.“ Dem kann ich selbst zu 100 Prozent zustimmen. Große Menschenansammlungen – und das können bei mir manchmal auch schon nur 10 Personen sein – sind für mich auf Dauer eher anstrengend. Deshalb schaute ich mich bei meiner Zimmersuche für mein erstes WG-Zimmer im Studium auch eher nach einer kleinen WG um und bin jetzt mit meinen beiden Mitbewohnerinnen sehr zufrieden. Doch hier, in meinem Auslandsemester in Tallinn, erlebe ich das komplette Gegenteil. Die Uni bietet einem, ohne dass man dabei selbst einen großen Aufwand hat, ein Zimmer im Studentenwohnheim an. Da ich nah am Puls von Tallinn leben wollte, entschied ich mich für das Wohnheim direkt im Zentrum. Was ich dabei nicht auf dem Schirm hatte, obwohl es überall stand, war, dass ich mir nun das Badezimmer und die Küche mit allen 45 anderen Kommilitonen teilen muss. Versteht mich nicht falsch: Ich habe das großartige Privileg in einem warmen Zimmer mit Storm und Licht zu leben und viele andere Erasmusstudenten sind neidisch auf die Möglichkeit immer von Menschen umgeben zu sein. Aber am Anfang war ich sehr überwältigt von der für mich vollkommen neuen Situation und brauchte etwas Zeit, um mich an so viele neue Mitbewohner zu gewöhnen. Jedoch habe ich diese Bürde auch schnell überwunden, denn alle neuen Zimmergenossen sind unfassbar nett und offen. So habe ich mich schnell gut aufgenommen gefühlt. Gerade nach der langen sozialen Abstinenz dank des Corona-Virus ist es wirklich witzig, gemeinsame Abende auch mal in einer größeren Runde verbringen zu können. Dazu kommt noch, dass sich viele Nationen in diesem Wohnheim wieder finden, was vor allem kulinarisch zu wahren Geschmacksexplosionen führt. Ich werde diese Atmosphäre sehr wahrscheinlich in Deutschland schnell vermissen. Die Tatsache hingegen, sich mit 45 anderen das Bad und die Küche teilen zu müssen, eher weniger.
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