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Auf Bus und Bahn angewiesen sein – 1

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

19.11.2023

Schon seit der fünften Klasse bin ich fast täglich auf Bus und Bahn angewiesen. Angefangen hat es damit, dass ich mit dem Zug zur Schule fahren musste, mittlerweile fahre ich jede Woche täglich mit der Bahn zur Uni – und auch, um am Wochenende in meine Heimat zu fahren, nutze ich die Deutsche Bahn.

Als Kind war es anfangs total aufregend, mit dem Zug zu fahren und nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, wie sich auf dem Weg zum Bahnhof zu verlaufen, hat alles ziemlich gut funktioniert. Zu Beginn haben meine Freundin und ich uns immer an ältere Schüler*innen gehalten und sind diesen hinterhergelaufen, als wir alt genug waren, haben wir dann die Jüngeren mitgenommen. Natürlich passierte es manchmal, dass ein Zug ausfiel, das war im Normalfall aber kein Problem. Irgendwer wusste immer, wie man am besten zur Schule kommt, und so haben sich alle geholfen. Das einzig wirklich Nervige war, dass ich nun deutlich früher aufstehen musste, was aber hauptsächlich daran lag, dass meine neue Schule ein paar Orte weiter weg war. Ich würde sogar sagen, dass mir das selbstständige Bahnfahren große Freiheiten ermöglicht und mir schnell Selbstständigkeit beigebracht hat. Ich wusste früh, wie man sich in öffentlichen Verkehrsmitteln verhält, wie ich die Fahrpläne zu lesen habe, und ich konnte immer nach der Schule zu Freund*innen fahren, wenn ich Lust hatte.

Auch heute kann ich mir ein Leben ohne Zug und Bus kaum vorstellen. Ein Auto kann und möchte ich mir als Studentin nicht leisten. Ich kann mein Geld für mich deutlich sinnvoller anlegen, mit meinen Freund*innen etwas unternehmen oder mir etwas gönnen. Auch wenn ein Auto manchmal eine Zeitersparnis wäre, lerne ich so auf meinem Heimweg oft noch etwas oder kann eine Pause machen, einfach mal aus dem Fenster gucken, Musik hören und entspannen. Zumindest funktioniert das gut, wenn der Zug nicht zu überfüllt ist, und, wie freitags so oft, voll mit Kegelklubs, die mir im besten Fall neben dem Gegröle zu Schlagermusik ein Bier andrehen wollen ...

Fortsetzung folgt >>