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Auf Bus und Bahn angewiesen sein – 2

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

26.11.2023

Für meinen Weg zur Uni und allgemein in der Stadt würde sich ein Auto gar nicht lohnen. Zu Fuß bin ich in 20 Minuten bei den meisten Hörsälen und mit der Schwebebahn in nur zehn Minuten, wobei diese sogar automatisch fährt und fast nie Verspätung hat oder ausfällt. 

Wie in den meisten Städten bin ich auch in Dortmund allgemein mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besser dran als mit dem Auto. Ich komme schnell und mit meinem Semesterticket kostenlos überall hin, muss mir über das Parken keine Gedanken machen und stehe in keinem Stau. Als Kind vom Dorf muss ich aber auch zugeben, dass ich einfach nicht gerne in der Stadt Auto fahre. Riesige Kreuzungen, enge Parkhäuser und hupende Autos bin ich aus der Fahrschule und vom Land einfach nicht gewohnt. Daher fühle ich mich in der Stadt schnell unwohl, wenn ich ausnahmsweise doch mal mit dem Auto unterwegs bin. Außerdem ist es eben deutlich umweltfreundlicher, mit Bus und Bahn unterwegs zu sein.

Mich persönlich stört es absolut nicht, auf die Deutsche Bahn angewiesen zu sein. Ich habe kein Problem damit, wenn ich fünf Minuten (oder auch mal eine halbe Stunde) länger brauche, und auf meinen täglichen Strecken fällt kaum etwas aus. Und wenn ich dann doch einmal unbedingt pünktlich bei einer Klausur oder Ähnlichem sein muss, fahre ich eben extra früh los und baue einen Puffer ein.

Vor allem in der Stadt denke ich, dass Autofahren deutlich stressiger und nervenaufreibender ist. Zudem ist für mich die C02-Ersparnis ein großer Aspekt. Dennoch verstehe ich, dass für viele Menschen die Bahn noch zu unverlässlich fährt, auf Einzelfahrten und vor allem auf der Langstrecke einfach zu teuer ist und man sich deshalb dann doch lieber auf das Auto verlässt. Auch mir ist es schon passiert, dass ich aus meiner Heimat zur Uni fahren wollte, vom Dortmunder Bahnhof aber absolut nichts gefahren ist und ich unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren musste – was im Endeffekt vier verschwendete Stunden waren.

Es gibt noch viele Aspekte, die beim Reisen und Pendeln mit Bus und Bahn verändert und optimiert werden müssen. Dennoch glaube ich, dass dies möglich ist, und hoffe, dass in Zukunft noch deutlich mehr Menschen auf die Bahn umsteigen können und wollen.

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