Rubrik:
studium
08.04.2022
Autor:
Diana
Rubrik:
studium
08.04.2022
Tag 3: Heute heißt es: Auschecken. Ein letztes Mal am Playa del Inglés liegen, ein letztes Mal am Wassersaum bis zu den Dünen laufen und ein letztes Fotoshooting in der Wüste machen. Dann fahren wir knapp eine Stunde mit dem Bus nach Las Palmas, der Landeshauptstadt von Gran Canaria. Das Wetter ist leider etwas kühler und bewölkter als die Tage zuvor, aber das ist nicht weiter schlimm. Wir lassen es ruhiger angehen und gestalten uns einen gemütlichen Abend in unserem neuen Apartment.
Tag 4: Nicht allzu weit von Las Palmas entfernt liegt der Jardin Botánico Canario Viera y Clavijo. 500 heimische Pflanzenarten werden hier beherbergt – Bäume, Staudengewächse, Kakteen und Sukkulenten. Wir laufen über schmale Wege direkt am Felsen entlang, kommen an einer Vulkanhöhle und einem kleinen Wasserfall vorbei, an riesigen Kakteen, Brücken und einem Seerosenteich. Wir begegnen sogar Clavijo, dem Namensgeber des Botanischen Gartens, der als Statue verewigt ist.
Tag 5: Obwohl die Küste und der Süden der Insel recht trocken sind, gibt es auch sehr grüne Gegenden auf Gran Canaria. Rund um Moya zum Beispiel. Ursprünglich wollten wir woanders Wandern gehen, aber nachdem wir unseren Bus verpasst haben, machen wir uns auf in Richtung Moya de Tilos. Der Ausblick auf grüne Berge, eine Schlucht und die Stadt selbst ist sehr schön. Wir kommen an Kakteen, einem Eukalyptuswald und einer Orangenplantage vorbei, bevor wir zufällig auf einen Rundweg mit kleinen verschlungenen Wegen stoßen. Die Sonne scheint durch das saftige Grün der Pflanzen und lässt uns vollkommen abschalten.
Tag 6: Der heutige Tag wird sehr aufregend, denn wir haben einen Roadtrip geplant. Um Punkt 9 Uhr können wir unseren Leihwagen abholen und zu unserem ersten Stopp fahren – dem Mirador Pico de Bandama. Der Aussichtspunkt liegt ganz oben auf einem Berg, der einen wunderschönen Blick auf einen riesigen Vulkankrater und die Stadt Las Palmas bietet. Weiter geht es über enge, z.T. einspurige und steile Serpentinen, bei denen mir einige Male fast das Herz stehen bleibt, bis zum Roque Nublo, den man auch den Wolkenfelsen nennt. Wegen der angespannten Parkplatzsituation beschließen wir unser Auto etwas abseits abzustellen und zum Felsen zu wandern. Der Weg ist traumhaft und der letzte steile Aufstieg absolut lohnend. Die Sicht ist so klar, dass man sogar die Nachbarsinsel Teneriffa sehen kann und den Pico de las Nieves, der heute unser letztes Ziel mit dem Auto ist.
Tag 7 und 8: Die folgenden zwei Tage unseres Urlaubs sind sehr entspannt. Wir gehen shoppen, im Meer baden, essen abends auf der Strandpromenade das spanische Nationalgericht Paella und fahren mit dem Bus das letzte Mal zu einem Aussichtspunkt. Es fällt uns schwer, an die Heimreise zu denken, denn am liebsten wären wir alle noch etwas länger hiergeblieben. Wir treten am Abend den Rückflug in dem Wissen an, dass es ein unvergesslicher und wunderschöner Urlaub gewesen ist. Alles lief reibungslos und die vielen Fotos und Erlebnisse werden uns jederzeit an Gran Canaria zurückerinnern.
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