Rubrik:
studium
17.06.2020
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Enne
Rubrik:
studium
17.06.2020
Mehr Leute, mehr Räume, mehr Freiheiten! Endlich konnte ich den Medien entnehmen, dass die Museen in der nahen Stadt wieder aufmachten, kulturelle Veranstaltungen (mit Sicherheitsvorkehrungen) erneut möglich waren und das Leben, wenn auch langsam, wieder begann! Natürlich habe ich die Kritik an den allgemeinen Lockerungen mitbekommen und ernst genommen, aber mein kontaktfreudiges, kulturliebendes Herz hat einen Sprung gemacht!
Sofort verabredete ich mich, auf Abstand, mit meiner Freundin, um endlich wieder ein wenig Live-Kultur zu besuchen. Ich studiere wirklich sehr gerne, es ist wichtig, so viele theoretische Ansätze zu lernen und mit den Dozentinnen in den Austausch über ihre Arbeit und ihre Forschungen zu kommen. Was mich aber wirklich in den letzten Jahren nachhaltig weitergebildet hat, waren meine praktischen, kulturellen Erfahrungen. Durch jedes Praktikum, jeden Theaterbesuch und jedes hautnahe Erlebnis an verschiedenen Orten habe ich im Nachhinein so viel mehr gelernt, als durch irgendeinen Text von einer Expertin, den ich gelesen habe. Als Grundlagen helfen die Seminare und Vorlesungen, sie machen mir Neues zugänglicher und lehren mich, was andere herausgefunden haben. Aber ich selber brauche die Möglichkeit, Herausforderungen zu meistern. Wahrscheinlich fällt mir das zurzeit besonders auf, weil ich jeden Tag so unendlich viele Stunden vor meiner Computerkiste verbringe. Habe ich es damals als Entspannung empfunden, am Abend eine Serie zu sehen, so ist heute Bewegung und in die Ferne Blicken meine Art, runterzukommen. Ständig war irgendwo irgendwas, doch das Angebot an Veranstaltungen überflutete einen manchmal so sehr, dass man am Ende gar nichts mehr machte.
Jetzt weiß ich genau, dass ich einfach mal wieder gerne in das nächste Theater oder Museum gehen würde und sehne mich danach, wieder inspiriert zu werden. Daher empfinde ich die Freiheit durch die Lockerungen auf einmal wieder als so großes Privileg. Es gibt so vieles, was man machen kann und ich habe die Auswahl, wie ich meine freie Zeit verbringen möchte. Ich habe zwar noch nie viel ferngesehen, aber jetzt kommt es mir erst recht komisch vor, mich vor den Bildschirm zu setzen, wenn draußen so viele Möglichkeiten warten. Ich hoffe, dass diese Wertschätzung und die Motivation nicht nur bei mir geweckt wurden und hoffentlich allgemein lange anhalten!
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/bachelor-live/immer-schon-locker-bleiben-8072