Rubrik:
studium
12.05.2025
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Autor:
Thea
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studium
12.05.2025
Auch wenn ihr hier noch nicht viel über mein Studium gehört habt, komme ich nach den Semesterferien wahrhaftig schon ins vierte Semester. Das heißt im Umkehrschluss, dass ich bereits drei Klausurphasen erfolgreich hinter mich gebracht habe und auch wenn jede Prüfung aufs Neue für Anspannung sorgt, starte ich inzwischen doch etwas gelassener in die Vorbereitung. Die Ungewissheit, wie die Klausur aufgebaut ist und einzelne Dozierende bewerten, bleibt natürlich bestehen, aber das Selbstbewusstsein, mit dem ich an die Klausuren rangehe, hat sich allemal gesteigert.
Es ist eben nicht wie in der Schule: Die Klausuren sind deutlich umfassender und trotzdem zeitlich kürzer angesetzt, als ich es aus der Schule kannte. Auch die Art und Weise, wie ich mich auf die Prüfungen vorbereite, hat sich im Vergleich zur Abizeit geändert. Während ich mich in der Oberstufe meist nur ein paar Tage mit den meist stark eingegrenzten Themen auseinandergesetzt habe, um mir die ein bis maximal vier Seiten Zusammenfassung einzuverleiben, beginnt meine Lernzeit je nach Umfang der Klausur im Studium zwei bis drei Wochen vor dem Prüfungstermin. Anstatt mich allein, ohne Gesellschaft und mit Hilfe von handschriftlich angefertigten Lernzetteln, auf die Klausuren vorzubereiten, greife ich inzwischen gerne auf Karteikarten zurück und habe das Lernen durchs Schreiben gegen dialogisches Lernen, also im Gespräch mit Kommiliton*innen, getauscht.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass mir in der Schule die zu lernenden Inhalte immer relativ klar waren und ich jetzt im Studium vom omnipräsenten Gefühl der Unsicherheit begleitet werde. Ist das, was ich lerne das Richtige und vor allem genug? Die zahlreichen Unigruppen auf WhatsApp und Co. sorgen dabei leider nicht unbedingt für mehr Sicherheit und ich musste lernen, mich auf mein Bauchgefühl und die eigenen Notizen zu verlassen. Sich von der Unruhe und Verzweiflung der Kommiliton*innen anstecken zu lassen, sorgt in keinem Fall für eine gelingende Prüfungsvorbereitung. Wenn man möchte, findet man immer Themen, bei denen man „noch nicht fertig“ ist. Die vergangenen Prüfungen haben mir gezeigt, dass ein Rest Unsicherheit nie ganz weggeht und es trotzdem für ein gutes Ergebnis reicht.
Wie mit so vielen Dingen im Leben ist es also ein Wachsen und Lernen durch den Sprung ins kalte Wasser. Das ist beim ersten Mal unangenehm, wird aber besser – versprochen. Das sagt sich in der Retrospektive natürlich immer einfacher, als im akuten Moment der Überförderung, aber es ist so. Und es sind Babysteps, little by little, Schritt für Schritt.
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