zum Inhalt

Mein letztes halbes Jahr (1)

Bloggerin Diana liegt auf der Mauer und liest

Autor:
Diana

Rubrik:
studium

22.09.2023

Es ist eine Weile her, seit ich meinen letzten Artikel geschrieben habe. In der Zwischenzeit ist sehr viel passiert. Ich freue mich, endlich wieder die Kapazitäten zu haben, über die letzten Ereignisse und über alles Kommende zu schreiben.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen 31. Beitrag – Ziele und Träume. Ein paar Entscheidungen sind mittlerweile gefällt und wurden oder werden gerade verwirklicht. Wenn ich jetzt auf die letzten Monate zurückblicke, bin ich verdammt stolz auf mich, was ich inzwischen alles erreicht habe. Ich bin viel gereist, habe meine Bachelorarbeit geschrieben, bin aus meiner ersten Wohnung ausgezogen und werde jetzt bald mein freiwilliges Praktikum in Hamburg beginnen. Aber der Reihe nach.

Im Januar und Februar war ich mit Freunden für drei Wochen in Japan. Obwohl durch mein Studium organisatorisch alles dagegen zu sprechen schien, bin ich sehr froh, einen Weg gefunden zu haben, um diese unvergessliche Reise anzutreten. In eine fremde Kultur einzutauchen, ist unglaublich bereichernd. Ich bin sehr dankbar für alle Erlebnisse und Erfahrungen. Die gute Verkehrsinfrastruktur, die Freundlichkeit der Menschen, das Essen, die Architektur der Städte, die fremdartigen Geräusche und Gerüche, die Kirschblüten und Bambuswälder, die Tempel und japanischen Gärten, die Universal Studios, die Inseln und die Aussicht von Shibuya Sky und dem Sky Tree – all das werde ich niemals vergessen. Ob Tokio oder Kyoto, Osaka oder Fukuoka, ob Dorf oder Stadt, eine Reise nach Japan ist absolut empfehlenswert.

Nach dem Urlaub startete für mich relativ bald das sechste Bachelorsemester. Es galt ein letztes Projekt in Gruppenarbeit abzuschließen, für die Bachelorarbeit ein Thema zu finden, ein Exposé zu schreiben, Interviews zu führen und bis Anfang August die gesamte Bachelorarbeit fertigzustellen. Es war nicht immer leicht. So eine große wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, ist erst einmal eine Herausforderung. Zunächst fand ich es schwierig, das eigene Thema festzulegen, es weit genug einzugrenzen und passend zu strukturieren. Es war für mich ungemein wichtig, mich mit Freund:innen, Familie und Kommiliton:innen auszutauschen, wenn ich mal nicht weiterkam.

Auch das Feedback meiner Betreuerin war essenziell für den Prozess. Ob passende Literatur zu finden, ins Schreiben zu kommen oder alles im Alltag gleichzeitig zu organisieren, es hat mir einiges abverlangt. Trotz stressiger Phasen war das sechste Semester eines der schönsten für mich. Ich habe über zwei WG-Partys und eine Freundin viele neue tolle Menschen kennengelernt und schöne Erlebnisse gesammelt. Die gemeinsamen Aktivitäten waren der notwendige Ausgleich zur Bachelorarbeit. Es war ein unglaublich befreiendes Gefühl, die fertige Bachelorarbeit schlussendlich in den Händen zu halten.

Kürzlich habe ich mein Ergebnis bekommen und mich sehr gefreut, erfolgreich bestanden zu haben.