Rubrik:
studium
06.10.2023
Autor:
Diana
Rubrik:
studium
06.10.2023
Im Studiengang Stadt- und Raumplanung an der FH Erfurt muss jeder von uns mindestens sechs Exkursionstage bis zum Studienende sammeln. Durch Corona war das in der ersten Zeit etwas schwierig, aber im Mai waren endlich wieder Exkursionen ins Ausland möglich. Für mich ging es direkt nach der Abgabe meines Exposés zur Bachelorarbeit nach Istanbul. In einem Wahlmodul haben wir unsere Tagesaktionen selbst organisiert, uns um externe Fachbeiträge gekümmert sowie Unterkunft und Flüge selbst gebucht. Istanbul hat all meine Erwartungen übertroffen.
Wir hatten jeweils zwei Studierende und Dozierende an unserer Seite, die längere Zeit in Istanbul verbracht haben und uns dadurch wertvolle Insidertipps liefern sowie die Sprachbarriere überwinden konnten. Das türkische Essen, die Basare und Moscheen, die Gegensätze im Stadtbild, das Nachtleben, Katzen über Katzen, Bootstouren, das Schöne und das Nicht-Schöne, berührende und schockierende Geschichten, spontane und geplante Erkundungen – die Reise war so bunt und quirlig wie die Stadt selbst. Wir bekamen definitiv einen Einblick in das wahre Istanbul und konnten hinter die touristische Fassade blicken. Besonders schön fand ich den Kontakt zu den Menschen dort. Wir wurden mehrmals von Einheimischen herumgeführt, erhielten interessante Vorträge und setzten uns mit den stadtplanerischen Problemen Istanbuls auseinander. Von dieser Reise habe ich sehr viel mitgenommen und bin froh, daran teilgenommen zu haben.
Neben Japan und der Istanbul-Exkursion ging es für mich dieses Jahr ein weiteres Mal ins Ausland. Kurz nach Abgabe meiner Bachelorarbeit bin ich mit einer Freundin für eine Woche nach Mallorca geflogen. Dort waren wir an der Ostküste in Cala Ratjada.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber ich wurde positiv überrascht. Wir haben uns vor Ort einige Tagesaktivitäten gebucht, die den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir sind mit dem Boot an der Küste entlanggefahren, haben Delfine bei Sonnenuntergang gesichtet, waren fast jeden Tag im türkisblauen klaren Wasser baden, haben zwei Tropfsteinhöhlen besucht, eine davon mit unterirdischem Höhlensee, wir sind die verschiedenen Küstenabschnitte entlanggewandert, haben einen Pferderitt mit Trab und Galopp mitgemacht, frische Feigen und Tapas gegessen und das Castillo de Capdepera besichtigt.
Mallorca hat eine wunderschöne Landschaft und so viel mehr zu bieten als nur den Ballermann und luxuriöse Hotelanlagen. Man kommt mit dem Bus günstig durchs Land, es gibt keine Sprachbarriere, bezahlbare Unterkünfte und das Wetter ist im Sommer weitestgehend sonnig und warm. Daher kann ich zu Mallorca ein sehr positives Fazit ziehen.
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