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Bachelor live: Mein Praktikum in der Stadtentwicklung (1)

Bloggerin Diana liegt auf der Mauer und liest

Autor:
Diana

Rubrik:
studium

28.07.2022

Fast einen Monat ist es schon her, dass ich meine Koffer gepackt und in den Zug nach Dresden gestiegen bin. Seitdem ist einiges passiert, von dem ich gerne mehr erzählen möchte.

An der FH Erfurt ist es Pflicht, Ende des vierten Semesters im Studiengang Stadt- und Raumplanung ein dreimonatiges Praktikum zu absolvieren. Die Stelle und die Stadt können wir uns dabei selbst aussuchen. Ich habe bereits in einem früheren Beitrag meine Praktikumssuche geschildert – nun kann ich endlich live vor Ort berichten.

Bisher fühle ich mich in Dresden sehr wohl. Die Stadt ist mit ihren vielfältigen Quartieren ein Traum! Zu nennen wäre da einerseits die wunderschöne Altstadt direkt an der Elbe, dann die Neustadt als Szeneviertel, die unterschiedlichen Wohngebiete, der Große Garten, die Elbhänge und die Sächsische Schweiz fast vor der Haustür.

Das Büro für Stadtentwicklung, zu dem ich jeden Morgen mit dem Fahrrad fahre, liegt in der Äußeren Neustadt in einem schönen Gebäude. Dort nimmt es eine ganze Etage mit kleinen gemütlichen Räumen ein und der Kaffeeautomat ist absolute Luxusklasse!

An meinem ersten Tag habe ich von meinem Chef eine kleine Einführung bekommen und durfte die anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kennenlernen. Alle haben mich sehr nett aufgenommen. Ich finde es schön, dass hier die Altersgruppen bunt gemischt sind. Auch wenn ich die Jüngste bin, gibt es Kolleg*innen und Werkstudent*innen, die nur ein paar Jahre älter sind als ich.

Die Aufgaben sind bisher recht abwechslungsreich. Es laufen unterschiedliche Projekte, bei denen ich mitwirken kann. Dazu gehören unter anderem Analysen von Flurstücken inklusive meiner eigenen kleinen Standortstudie, das Falten von Plänen, das Recherchieren von Konzeptideen und das Unterstützen bei der Auswertung und die Aufbereitung der Ergebnisse einer Kinder- und Jugendbeteiligung für die Aufstellung eines Masterplans (in einem solchen werden Ideen für ein bestimmtes Stadtgebiet gesammelt).

Ein Highlight war für mich bisher definitiv die Ortsbegehung in einem der Untersuchungsgebiete. Dort habe ich mich eigenständig umgesehen, unter anderem die Gehwegzustände geprüft und meine Ergebnisse fotodokumentarisch festgehalten. Ich habe aber auch gelernt, mit dem Drucker umzugehen, durfte mich ein bisschen in den Modellprogrammen AutoCAD und Cardo ausprobieren und konnte bei zwei internen Abstimmungsgesprächen dabei sein. Diese Einblicke finde ich sehr spannend und ich freue mich auf die noch kommenden Wochen.