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studium
01.07.2019
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Autor:
Enne
Rubrik:
studium
01.07.2019
„Enne, erklär mir doch bitte nochmal, was du jetzt genau studierst? Aha, und was willst du dann später beruflich damit machen?“ So oder so ähnlich verliefen einige Gespräche mit meinen Freunden und meiner Familie, kurz nachdem ich mein Studium in Hildesheim begonnen hatte. Dass ich selbst nach den ersten Wochen noch nicht wirklich wusste oder beschreiben konnte, was sich hinter dem Studiengang „Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis“ verbirgt und ich auch noch keinen konkreten Berufswunsch äußern konnte, brachte mich in so einige unangenehme Gesprächssituationen. Viele Menschen aus meinem Umfeld dachten zum Beispiel, dass ich Schauspielerin werde, obwohl ich ihnen das so nie gesagt hatte. Selbst, Kommilitonen und Kommilitoninnen, die schon mehrere Jahre in Hildesheim studieren, finden nicht direkt passende Worte, die das Studium in seiner Fülle beschreiben. Ich mochte jedoch von Anfang an den Gedanken, dass ich mir mein Studium so frei gestalten kann und mich jetzt beruflich noch nicht festlegen muss.
Was ich aber nicht wollte und immer noch nicht will, ist Schauspielerin zu werden. Das hat nichts damit zu tun, dass mir das Schauspielern oder das künstlerische Arbeiten keinen Spaß machen. Während meiner Schulzeit war ich bereits in einer Schauspielgruppe für Jugendliche und das Spielen mit den anderen brachte mir immer sehr viel Freude. Doch gerade, wenn die Aufführung näher rückte, merkten wir alle, wie anstrengend dieser Beruf sein konnte. Und ich war traurig, dass ich mir den Spaß an der Schauspielerei, meinem liebsten Hobby, so schnell nehmen ließ. Während meines Freiwilligen Sozialen Jahres, welches ich an einem deutschen Theater absolvierte, hatte ich zudem viel Kontakt zu Schauspielern und Schauspielerinnen und bekam oft mit, wie die Arbeitssituation war. Ich merkte, dass mir die nötige Leidenschaft für die Schauspielerei fehlte und die Nachteile dieses Berufs für mich überwiegten. Jetzt bin ich sehr froh in Hildesheim zu sein, nebenbei als Hobby weiter auf der Bühne zu stehen und zu wissen, dass mir noch viele weitere Türen offenstehen.
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