Rubrik:
studium
08.09.2021
Autor:
Diana
Rubrik:
studium
08.09.2021
Wer meinen letzten Blogbeitrag gelesen hat, weiß, dass ich für ein paar Tage in Hamburg war. Danach ging es für uns weiter nach Travemünde. Mit dem Zug sind wir ungefähr eineinhalb Stunden gefahren, sodass wir bereits mittags unsere Ferienwohnung beziehen konnten. Nach dem Einkaufen und Auspacken wollten wir gleich an den Strand, allerdings wurden wir dort von einer ziemlich grauen Ostsee begrüßt. Wir beschlossen trotzdem schwimmen zu gehen, aber der Badespaß hielt sich in Grenzen. Das Wasser war so kalt, dass unsere Arme und Beine nach kurzer Zeit taub waren. Als dann gleich darauf der Himmel seine Schleusen öffnete, nahmen wir kurzerhand Reißaus. Frierend und völlig durchnässt liefen wir durch den strömenden Regen und freuten uns nur noch auf eine heiße Dusche.
Am nächsten Tag war das Wetter zum Glück etwas besser. Wir bummelten vormittags an der Strandpromenade entlang, aßen mittags auf unserem Balkon und danach war es sogar sonnig genug, um am Strand zu liegen. Nachts klarte der Himmel sogar so weit auf, dass wir uns zu einem kleinen Spaziergang entschlossen, um die Sterne anzuschauen. Allerdings war es in der Stadt so hell, dass wir erneut bis zum Strand liefen, uns dort in den Sand legten und nach Sternschnuppen Ausschau hielten, bis uns kalt wurde.
Leider blieben die nächsten Tage regnerisch, sodass wir nur in den Regenpausen rauskamen. Das schlechte Wetter versüßten wir uns mit Kuchen, Filmen, Büchern und Essen. Einen Tag verbrachten wir auch in Lübeck, wo wir uns die Stadt ansahen, ins Marzipanmuseum und in eine Buchhandlung gingen und auf dem Rückweg gefüllte Waffeln kauften.
Obwohl das Wetter wirklich sehr durchwachsen war, kam trotzdem immer wieder die Sonne heraus. Wir schlenderten am Meer entlang, aßen Backfisch direkt am Strand, spielten mit anderen Jugendlichen Beachvolleyball und besuchten das Weite-Welt-Festival. Aber erst an unserem Abreisetag herrschte das Traumwetter, das wir uns die ganze Zeit gewünscht hatten. Da wir schon um 8 Uhr morgens die Ferienwohnung verlassen mussten, frühstückten wir entspannt in einem Café am Hafen und verbrachten die letzten Stunden bis zur Abreise am Strand unter einem strahlend blauen Himmel.
Einerseits war es cool, endlich das perfekte Sommerwetter zu haben, andererseits machte es den Abschied umso schwerer. Obwohl wir uns natürlich besseres Wetter an der Ostsee gewünscht hätten, war unsere Zeit zu zweit und ohne Eltern trotzdem sehr schön.
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