Rubrik:
studium
21.04.2020
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Autor:
Anna
Rubrik:
studium
21.04.2020
Während der Ausgangsbeschränkungen habe ich viel Zeit für ein Hobby, das mich bereits seit über zehn Jahren begleitet: Gambe spielen. Wenn ich jemandem davon erzähle, ernte ich meist fragende Blicke, daher eine kurze Erklärung: Die Viola da Gamba, umgangssprachlich auch Gambe genannt, ist ein barockes Streichinstrument. Die Gambe wird ähnlich wie ein Cello im Sitzen gespielt.
Dabei gibt es unterschiedliche Größen – von Diskantgamben, die kaum größer sind als eine Bratsche, bis hin zu Bass- und Tenorgamben, die eher Celli ähnlich sehen.
Aufmerksam wurde ich auf dieses kaum bekannte Instrument nur, weil in meiner Grundschule Gambenunterricht angeboten wurde. Ich glaube, schon damals hat mich der warme Klang dieses Streichinstruments angesprochen.
Natürlich fiel es mir anfangs alles andere als leicht, den sechs Saiten mithilfe des Holzbogens einen schönen Ton zu entlocken. Jeder, der ein Streichinstrument spielt weiß, wie schwer es ist, klare Töne ohne Quietschen, Knarzen oder sonstige Unreinheiten zu erzeugen.
Trotzdem machte mir der Unterricht viel Spaß und ich blieb bis zum Abitur dabei.
Gambespielen war für mich immer ein guter Ausgleich zur Schule, ohne Stress und Druck. Ich spielte oft eher einfache Stücke und musste nie extrem viel üben.
Doch seit ich aufgrund meines Freiwilligendienstes in Frankreich längere Zeit überhaupt nicht Gambe spielen konnte, hat sich mein Blick auf dieses Hobby verändert. Ich habe gemerkt, wie sehr es mir fehlt.
Deshalb versuche ich nun in den Semesterferien wieder mehr zu üben und an meiner Technik zu arbeiten. Mein Ziel ist es, eine Sonate von Abel spielen zu können und es macht mir gerade jetzt während der Ausgangsbeschränkungen unglaublich viel Freude, diese zu üben, weil ich wirklich Zeit und Lust darauf habe, mich mit klassischer Musik zu befassen.
Einziger Wehrmutstropfen: Vor wenigen Tagen ist eine der tieferen Saiten gerissen und auf den bestellten Ersatz werde ich sicherlich einige Zeit warten müssen.
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