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Bachelor live: Vorbereitungen fürs Auslandssemester

Anna

Autor:
Anna

Rubrik:
studium

26.08.2022

Bald ist es soweit – in vierzehn Tagen fahre ich nach Budapest für mein Auslandssemester! Die letzten Wochen sind geradezu verflogen, denn zwischen Klausuren, einem Zulassungstest für den Psychologie-Master, Abgaben, Sommeraktivitäten und Wohnungssuche in Budapest hatte ich kaum Zeit, darüber nachzudenken, wie mein Auslandssemester sich eigentlich gestalten wird. Ich dachte immer „Ach, ich war mit 18 ein Jahr in Frankreich und habe dort sogar gearbeitet, da werden die fünf Monate in Budapest mit 22 keine große Herausforderung für mich“. Tja, und jetzt so kurz vor der Abfahrt merke ich, dass ich doch ein wenig Angst vor dem Unbekannten habe und nervös bin. Schließlich spreche ich die Sprache dort nicht und kenne noch fast niemanden. Zum Glück überwiegt trotzdem die Vorfreude, denn ich bin schon sehr gespannt auf die Stadt, die Uni und meine Mitstudierenden.

Bevor ich in den Zug nach Ungarn steige, möchte ich nun noch einmal kurz berichten, wie es dazu kam, dass ich überhaupt eine Zusage erhalten habe und welche Schritte seitdem nötig waren. Denn vielleicht kann sich der eine oder die andere von euch auch vorstellen, einmal einige Zeit im Ausland zu studieren.

Im November letzten Jahres habe ich mich mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Studienleistungen und englischem Sprachnachweis beim Austauschprogramm der Universität Bamberg beworben. Im Februar kam dann die Zusage für meinen Erstwunsch, die ich innerhalb von zwei Wochen annehmen oder ablehnen musste. Über diese Entscheidung habe ich auch im Beitrag „Aufbruchstimmung“ berichtet. Nachdem klar war, dass ich meinen Platz annehme, habe ich im Juli dann ein sogenanntes „Online Learning Agreement“ ausgefüllt, in dem festgehalten ist, welche Kurse ich in Budapest voraussichtlich belegen werde. Dazu musste ich bei meinen Dozierenden hier in Bamberg nachfragen, welche Kurse mir angerechnet werden können und habe ansonsten nach Interesse gewählt und auch fachfremde Seminare auf die Liste gesetzt. Und in den letzten Wochen habe ich schließlich über Facebook sowie verschiedene Agenturen nach WG-Zimmern in Budapest gesucht und meine Reise gebucht. Jetzt stecke ich in den letzten Vorbereitungen: mein WG-Zimmer hier untervermieten, eine Auslandskrankenversicherung abschließen und die Erasmus-Förderung beantragen. Das klingt alles erst einmal viel, aber mithilfe einer To-do-Liste habe ich bis jetzt gut den Überblick behalten und fand den Aufwand völlig vertretbar.

Hoffentlich lohnt es sich – ich bin sehr gespannt auf meine ersten Tage in Ungarn und werde bald berichten!