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Die Lehrer von morgen: #Stay at home

Porträt-Foto von Janna

Autor:
Janna

Rubrik:
orientieren

07.04.2020

Die Corona-Krise hat viele Maßnahmen mit sich gebracht: Die Uni ist geschlossen, alle Veranstaltungen mit sozialem Kontakt bis auf Weiteres abgesagt und es ist noch nicht so ganz klar, wie und wann die Vorlesungszeit starten wird. Das heißt allerdings nicht, dass alles, was mit Uni zu tun hat, aufgehört hat, zu existieren. So eben auch nicht die Fachschaftsarbeit. Normalerweise haben wir auch in den Ferien regelmäßig Sitzungen, die üblicherweise im Aufenthaltsraum des Mathezentrums stattfinden. Das ist derzeit nicht möglich. Deswegen wurden die vergangenen Sitzungen über den Sprachchat Discord abgehalten und online besprochen, wie wir mit bestimmten Dingen umgehen. Die E-Mails werden seit Mitte März von mir und zwei anderen Fachschaftsmitgliedern von zu Hause aus verwaltet und wir überlegen gerade, wie es möglich ist, kontaktlose Sprechstunden abzuhalten.
Dadurch, dass der Vorlesungsbeginn verschoben wurde, fallen erst einmal auch einige Veranstaltungen aus, die im April geplant waren. Viele Veranstaltungen werden wir während des Semesters spontan noch stattfinden lassen können, aber bei den großen Veranstaltungen Matheparty und Matheball ist fraglich, ob diese stattfinden können und wir müssen gucken, ob wir diese so planen können, dass eine kurzfristige Absage nicht allzu hohe Kosten nach sich zieht.
Ich merke dabei aber, wie kreativ wir werden, während wir versuchen, das beste aus der Situation zu machen. Inspiriert von den Collagen einiger anderer Fachschaften haben wir auf unseren sozialen Medien einen Zusammenschnitt von Fotos hochgeladen, auf denen jeder von uns einen Zettel mit einem Wort hält – der gesamte Satz soll dazu animieren, zu Hause zu bleiben. Außerdem hat ein Fachschaftler sich überlegt, dass man Veranstaltungen teilweise auch online stattfinden lassen kann. Nächste Woche soll daher das Pilotprojekt „Pubquiz über Discord“ veranstaltet werden; wenn das gut läuft, werden wir einige der anderen Standardveranstaltungen wie den Spieleabend auch so organisieren. Die Situation ist gerade eine Herausforderung für uns alle, aber ich hoffe, dass wir noch weitere Möglichkeiten finden, trotz aller Umstände so viel Normalität wie möglich zu erhalten.