Rubrik:
orientieren
21.01.2019
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Autor:
Anna
Rubrik:
orientieren
21.01.2019
Zum ersten Mal lebe ich fernab von „Hotel Mama“ und in einer WG. Mit meinen beiden Mitbewohnerinnen Beatriz und Marwa verstehe ich mich sehr gut. Sie kommen aus Spanien beziehungsweise Tunesien und sind beide deutlich älter als ich. Beide leisten ebenfalls einen Europäischen Freiwilligendienst in der Kinderbetreuung eines Sozialzentrums.
Wir haben viel Spaß zusammen, doch alltägliche Dinge wie Einkaufen oder Kochen gestalten sich manchmal komplizierter als gedacht: Wir können uns zwar auf Französisch unterhalten, aber wer weiß schon aus dem Stand, was „Küchenrolle“, „Staubsaugerbeutel“ oder „Feuerzeug nachfüllen“ auf Französisch heißt?
Auch beim Thema Essen zeigen sich immer wieder die verschiedenen Kulturen: Marwa isst nur halal, also Lebensmittel, die im islamischen Glaube erlaubt sind, Beatriz kocht am liebsten abends um 21 Uhr und ich versuche vergeblich, die deutsche „Brotzeit“ in unserer WG einzuführen.
Aber damit nicht genug. Nebenan wohnen noch zwei junge Männer, die ebenfalls am Europäischen Freiwilligendienst teilnehmen: Sie kommen aus der Türkei beziehungsweise aus Tunesien. Wir sehen sie fast täglich. Die bisher lustigste Episode aus dem WG-Leben spielte sich in der Jungs-Küche ab: Einer der Jungs startete den Versuch, ein Frühstücksei in einem Tonschälchen (!) und ohne Wasser auf dem Gasherd zuzubereiten – dass das nur schiefgehen kann, war klar.
Wenn wir nicht mit Kochen oder Arbeiten beschäftigt sind, unternehmen wir viel zu fünft: Wir waren in Reims, in verschiedenen Natur- und Nationalparks, beim Bowling und in Bars. Und auch wenn unser Auto eher einer Sardinenbüchse als einem fahrbaren Untersatz ähnelt – dass wir ein kleines Auto für unsere Unternehmungen zur Verfügung haben, ist ein wahrer Segen. Denn man muss hier weite Strecken einplanen, um die nächstgelegenen Städte zu erkunden. Und genau das haben wir uns für die nächste Zeit fest vorgenommen.
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