Rubrik:
orientieren
18.04.2019
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Autor:
Noah
Rubrik:
orientieren
18.04.2019
Habt ihr schon mal von „Last-Chance-Touristen“ gehört? Das sind Menschen, die die vermutlich letzte Chance nutzen, um einen Ort zu besuchen, der bald zerstört sein wird – beispielsweise durch den Klimawandel. Diese Art des Reisens ist natürlich überhaupt nicht nachhaltig und schadet dem betroffenen Ort häufig erst recht. Doch bei meiner letzten Reise fühlte ich mich selbst ein bisschen wie ein „Last Chance Tourist“, ich bin nämlich nach London geflogen. Aufgrund des immer noch anhaltenden Brexit-Chaos, wollte ich meine geliebte britische Hauptstadt noch einmal erkunden, bevor das Einreisen vielleicht verkompliziert wird. So schnappte ich mir eine genauso von London begeisterte Freundin und wir stiegen in den Flieger. Dort angekommen, waren wir schon gleich im Zug verzaubert von den typischen Backsteinhäusern, dem wunderschönen britischen Akzent und der weltbekannten Ansage „Mind the gap“ in den U-Bahnen von London. Gewohnt haben wir dieses Mal inmitten unseres Lieblingsviertels „Shoreditch“, das vor coolen Geschäften, süßen Frühstückslokalen und typisch englischen Pubs nur so wimmelt. So erfreute ich mich jeden Morgen an Pancakes mit geschlagener Sahne und abends meistens an dem unfassbar guten indischen Essen. Wir hatten uns viel vorgenommen für die drei Tage, so waren wir unter anderem im kostenlosen „Skygarden“, der sich im Stock 36 eines Hochhauses befindet und eine hervorragende Aussicht über ganz London bietet. Auch haben wir uns im Theaterviertel „West End“ das Musical Aladdin angeschaut, das bei uns alte Kindheitserinnerungen geweckt hat. Als ich wieder nach Deutschland kam, wurde ich hauptsächlich nach dem Wetter gefragt, denn während es in Deutschland wieder kalt wurde und es sogar geschneit hat, hatten wir in London 15 Grad und Sonnenschein. Gespannt verfolge ich nun täglich die Nachrichten vom Brexit und hoffe auf ein gutes Ende für beide Seiten, denn ich will London eigentlich nicht von meiner Evergreen-Reiseliste streichen.
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