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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Die letzten Vorbereitungen

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

27.02.2019

Eigentlich bin ich ein sehr organisierter Mensch. Aber durch das Praktikum bin ich spät dran damit, die letzten Dinge vor meiner Abreise für mein Auslandssemester in Marseille zu regeln.
Da ich zu viel um die Ohren hatte, habe ich schon eine Frist verpasst. Wenn man mit dem Erasmus+-Programm ins Ausland geht, muss man vorher einen Online-Sprachtest absolvieren. Das hatte ich zunächst nicht auf dem Schirm, da ich bereits einen Sprachtest an der Uni absolviert hatte. Die E-Mails, die auf den Online-Sprachtest aufmerksam machen sollten, kamen außerdem in einer viel zu bunten Aufmachung und mit einer so nervigen Häufigkeit, dass ich sie für Spam hielt. Glücklicherweise hat mir das International Office eine Fristverlängerung gewährt.
Abgesehen von den Unterlagen für meine Uni in Deutschland sowie die Gasthochschule und von dem Sprachtest gibt es allerdings noch eine andere Kleinigkeit, der ich bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe: eine Unterkunft. Ich habe zwar schon eine Zwischenmieterin für mein Zimmer gefunden, allerdings selbst noch keine Bleibe in Marseille ausfindig gemacht. Das ist auch gar nicht so einfach, denn studentisches Wohnen in Frankreich funktioniert anders als in Deutschland. Hierzulande ist es Gang und Gäbe, in eine WG zu ziehen. In Frankreich dagegen wohnen die meisten Studenten im Studentenwohnheim oder noch bei ihren Eltern. Deshalb sind auch Webseiten, auf denen man WGs finden kann, rar gesät. Zum Glück habe ich einen Tipp von jemandem aus Marseille bekommen, der mir eine gute Webseite genannt hat. Dazu kommt, dass bei vielen Seiten die Suche nach Zimmern die Erstellung eines Profils erfordert, was wiederum Geld kostet.
Ich bin also noch mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert, bevor es in drei Wochen endlich losgeht. Trotzdem freue ich mich schon riesig auf Marseille, auf die Uni und darauf, neue Leute kennenzulernen.