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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Fazit Praktikum

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

21.02.2019

Im siebten Semester ist in meinem Studium ein dreimonatiges Praktikum vorgesehen. Dafür hatte ich mich im August initiativ auf eine Stelle bei der Trianel GmbH beworben, einem Energieversorger mit Sitz in Aachen. Da ich im Master den Schwerpunkt „Erneuerbare Energien“ vertiefen möchte, wollte ich bei dem Unternehmen in der Projektentwicklung für genau diese eingesetzt werden. Meine Bewerbung war erfolgreich, sodass ich schon zwei Wochen nach meiner letzten Klausur den ersten Tag bei Trianel hatte.

In meiner Abteilung „Projektentwicklung Onshore“ werden Photovoltaikanlagen auf Freifläche geplant – von der Bewertung einer Potenzialfläche bis zur schlüsselfertigen Übergabe an einen Käufer. In den drei Monaten bei Trianel hatte ich die Chance, fast jeden Zwischenschritt einmal zu begleiten. Dabei lernte ich viel mehr über die Photovoltaikbranche und über die Tätigkeiten eines Projektentwicklers, als ich es erwartet hatte. Aber nicht nur über die Materie an sich konnte ich viel mitnehmen. Ich lernte auch viel über mich und meine beruflichen Ziele. Dieser Lernprozess begann schon damit, dass ich eine Bewerbung schreiben musste. Denn für diesen Anfangsschritt muss man wissen, was einen überhaupt interessiert. Dann habe ich mich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet, indem ich ausführlich meine Stärken, Schwächen, Interessen und Prioritäten reflektiert habe.

Im Praktikum konnte ich dann bewerten, ob ich mit meiner Einschätzung richtig lag, oder ob sich nach der Praxiserfahrung und dem Feedback meiner Kollegen etwas an meiner Selbsteinschätzung oder meinen Interessen und Prioritäten geändert hat. Insofern war das Praktikum eine sehr aufschlussreiche Zeit, in der ich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich viel mitnahm – eine Bereicherung, die im siebten Semester genau zur richtigen Zeit kam.