Rubrik:
studium
04.12.2019
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Autor:
Moni
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studium
04.12.2019
Ende September zog ich von Erlangen nach Berlin. Schon lange vor der Abgabe meiner Bachelorarbeit war für mich klar, dass es mich in die Hauptstadt zog, nicht nur, um ein Masterstudium in Angewandter Literaturwissenschaft zu beginnen, sondern auch um möglichst nah am literarischen Geschehen zu sein – und im besten Fall einen Nebenjob in einem Belletristik-Verlag zu ergattern. Nach einem sehr belastenden Sommer, in dem ich lange nicht wusste, wie es nun ab Herbst weitergehen würde, bekam ich die Zusage für das Studium an der Freien Universität – ein Wahnsinnsgefühl. Besser wurde es noch, als ich gleich an meinem ersten Tag in Berlin ein Vorstellungsgespräch bei meinem Lieblings-Buchverlag hatte, bei dem ich mich initiativ beworben hatte. Ich bekam die Stelle! Auch mit einem WG-Zimmer hat es geklappt, trotz der eher kritischen Wohnungssituation in Berlin.
Alles läuft also wie am Schnürchen, besser könnte es nicht sein. Selbst mein Freund, der zwar noch in Erlangen wohnt, ist nun aus beruflichen Gründen jede Woche bei mir in Berlin. Doch womit ich trotzdem manchmal kämpfe, sind Selbstzweifel und das sogenannte „imposter syndrome“. Damit ist gemeint, dass man sich, wenn man irgendwo neu ist, nur von seiner besten Seite zeigen will. Die Tatsache, in meinem liebsten Buchverlag arbeiten zu dürfen, verlangt mir jedes Mal eine große Portion Mut ab und ich gebe mir große Mühe, alles richtig zu machen. Glücklicherweise werde ich mit jedem Arbeitstag ein kleines Stück entspannter, bekomme positive Rückmeldungen und lerne immer mehr, mir selbst und meinen Fähigkeiten zu vertrauen. Mehr als sein Bestes kann man schließlich nicht geben – Fehler sind absolut menschlich und es ist wichtig zu lernen, sich diese zuzugestehen. Diese innere Entspanntheit ist womöglich die wichtigste Lektion, die ich gerade lerne.
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