Rubrik:
studium
04.09.2020
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Autor:
Moni
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studium
04.09.2020
Der August war ein Familienmonat. Ich hatte ausnahmsweise einige Tage am Stück frei und beschloss sehr spontan nach Warschau zu meiner Mutter und meinen Großeltern zu fahren. Anfang Januar hatte ich sie zuletzt gesehen, dann kam die Pandemie, das digitale Semester war in vollem Gange und ich begann meinen Job in der Buchhandlung. Nun bot sich endlich eine Gelegenheit mit dem Zug rüberzufahren. Meine Mutter hatte leider trotzdem jede Menge zu tun – ein Karatetraining zu leiten, eine große Bücherlieferung entgegenzunehmen, meine Oma zu ihren Krankenhausbesuchen zu begleiten. Es war aber auch schön, den normalen Alltag meiner Familie zu erleben und mitzuhelfen, wo ich konnte. Schließlich geht es nicht immer darum, möglichst viel zu unternehmen. Manchmal genügt es auch, sich zu sehen, zu reden und bei dem Alltäglichen dabei zu sein, bevor jeder wieder in sein eigenes Leben zurückkehrt und man sich gelegentlich über Skype oder WhatsApp über die größeren Ereignisse informiert, weil die Zeit schlicht und ergreifend nie für alles reicht.
Keine 24 Stunden nach meiner Rückkehr nach Berlin fuhren mein Freund und ich schon weiter, diesmal zu seiner Familie, wo sein Bruder seinen 20. Geburtstag feierte. Auch dort hatten wir eine schöne und unbeschwerte Zeit. Von dort fuhren wir schließlich zu unserem letzten Ziel – meinem Vater, bei dem wir ein paar Tage übernachteten, um von dort unsere ehemalige Wohnung in Erlangen zu streichen, auf Vordermann zu bringen und schließlich endgültig an den Vermieter abzugeben.
Das waren intensive Tage mit vielen guten Gesprächen, der wiederkehrenden Erkenntnis, wie sehr sich manches verändert hat und auch, wie sehr man sich selbst jedes Mal zwischen zwei Familienbesuchen verändert. Nach all den Stationen wieder nach Hause zurückzukehren war jedoch auch sehr schön.
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