Rubrik:
studium
12.11.2024
Autor:
Anna
Rubrik:
studium
12.11.2024
Es gibt Computerprogramme und Apps, mit denen arbeite ich gerne. Word zum Beispiel. Oder meistens sogar Microsoft Teams oder SPSS, ein Statistikprogramm. Mit Excel dagegen konnte ich mich bisher nicht wirklich anfreunden.
Weil ich sowohl in meinem letzten Praktikum als auch in meinem Ehrenamt gemerkt habe, dass mich das nervt, beschloss ich: Es ist Zeit, das zu ändern! So habe ich für 28 Euro an einem Wochenend-Excel-Kurs des Rechenzentrums einer benachbarten Uni teilgenommen. (Übrigens: für Berufstätige kosten solche Kurse oft mehrere Hundert Euro, daher fand ich das ein wirklich faires Angebot für uns Studis).
Am Samstagmorgen hatte ich dann trotzdem mäßig Lust auf das Wochenende vor dem Bildschirm. Immerhin war es aber keiner dieser Kurse, bei denen man stundenlang nur zuhören muss, sondern es handelte sich um einen sogenannten „Online-Selbstlernkurs“: Das heißt, der Kurs findet remote statt und man trifft sich alles zwei bis drei Stunden online mit den anderen Teilnehmenden und dem Dozierenden, um Inhalte zu besprechen. In der Zwischenzeit erarbeitet man sich selbst die verschiedenen Themen mithilfe von Videos, einem Skript und praktischen Übungen und kann jederzeit Fragen stellen. Dieses Konzept fand ich erst ein wenig befremdlich. Es hat aber den großen Vorteil, dass man im eigenen Tempo arbeiten und selbst Schwerpunkte setzen kann. So konnte ich, weil ich noch Zeit hatte, noch ein Haushaltsbuch mit meinen monatlichen Einnahmen und Ausgaben erstellen.
Mein Fazit ist also: Es hat sich gelohnt! Ich habe das Gefühl, das Grundprinzip des Programms besser verstanden zu haben und vieles funktioniert in Excel deutlich einfacher, als ich es bisher gemacht habe. Das fängt bei absoluten Basics an, wie dass man mit Enter in die nächste Zeile springen kann oder Formatierungen am Einfachsten mit dem Formatierungspinsel überträgt. Ich habe aber zum Beispiel auch gelernt, Zahlen richtig zu formatieren, Formeln wie die Summen- oder die Wenn-Funktion anzuwenden, Zellbezüge zu ändern, zu runden und Listen effizienter zu sortieren.
Ich bin mir sicher, dass ich vieles davon auch schnell wieder vergessen werde. Aber allein zu wissen, dass es bestimmte Funktionen gibt und sie bei Bedarf schnell googeln oder ChatGPT danach fragen zu können, ist schon ein großer Gewinn! Zwischendurch haben mir die Übungen wirklich Spaß gemacht und über das Wochenende hat sich auch meine Einstellung gegenüber Excel zum Positiven verändert, weil ich einen winzigen Einblick bekommen habe, wie viel mit Excel möglich ist.
Mein Tipp daher: Nutzt solche Angebote von Rechenzentren, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt! Es gibt dabei meist auch verschiedene Schwierigkeitsstufen, sodass jede*r die für sich selbst passendste auswählen kann.
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