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Master live: Lissabon

Ein Porträt-Foto von Moni

Autor:
Moni

Rubrik:
orientieren

29.09.2021

Jedes Jahr unternehmen eine Freundin und ich zu ihrem Geburtstag im September einen kleinen Städtetrip. Letztes Jahr waren wir in Amsterdam und dieses Jahr fiel unsere Wahl auf Lissabon. Rückblickend ziemlich wagemutig, mitten in einer Pandemie mit erschreckenden Inzidenzwerten in Portugal, eine Reise genau dorthin zu buchen. Doch just wenige Tage vor unserem Flug wurde die Reisewarnung für die portugiesische Hauptstadt aufgehoben und wir fühlten uns etwas wohler.

Einen dreieinhalbstündigen Flug aus Berlin später und wir landeten im sommerlich-warmen Lissabon, wo wir insgesamt vier Tage verbrachten. Unsere Unterkunft befand sich im malerischen Stadtteil Alfama, und da sich die ganze Stadt auf sieben Hügel ausdehnt, verbrachten wir viel Zeit damit, bergauf und bergab zu spazieren – mit dem Ergebnis, an vielen Orten traumhafte Ausblicke über die Stadt zu haben. Die verbrannten Kalorien holten wir dafür mit allerlei leckerem Essen auf. Unsere Highlights waren mitunter die Free Walking Tour, die wir gleich am ersten Tag machten, um uns einen ersten Überblick über die Stadt zu verschaffen und die wir bisher auf fast jeder Reise gemacht haben. Am zweiten Tag machten wir einen Ausflug in die benachbarte Kleinstadt Sintra, die meine Erwartungen vollkommen übertroffen hat und einfach wunderschön ist! An unserem letzten Abend buchten wir eine Tour über den Tejo-Fluss auf einem Segelschiff und ließen den Urlaub sehr entspannt auf dem Wasser ausklingen.

Es tat so gut, nach den letzten arbeitsintensiven Wochen eine kurze Auszeit zu haben, auf ganz andere Gedanken zu kommen und etwas zu erleben, das fernab vom Schreibtisch stattfindet. Mittlerweile habe ich wieder drei volle Arbeitstage hinter mir und bin gespannt, was die nächsten Wochen bereithalten. Schließlich arbeite ich ab jetzt 30 Wochenstunden und versuche, die Masterarbeit in der verbleibenden Zeit zu beenden. Wie viel Aufwand das noch genau bedeutet, kann ich aktuell noch nicht einschätzen – aber die Tatsache, dass es sich um den Endspurt handelt, motiviert mich ungemein.