Rubrik:
studium
26.05.2021
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Autor:
Moni
Rubrik:
studium
26.05.2021
Ich hatte schon immer eine Faszination für das geschriebene Wort. Geschichten vorgelesen zu bekommen war als Kind eine meiner liebsten Beschäftigungen und sobald ich selbst lesen konnte, verschlang ich ein Buch nach dem anderen und versuchte mich an eigenen Geschichten und Gedichten. So war mein erster Berufswunsch, an den ich mich erinnern kann, Schriftstellerin zu werden.
Eines Sommers, den ich im Schrebergarten meiner Großeltern verbrachte, fand ich besonders viel Freude daran, mir kurze Choreografien und Abläufe auszudenken, die meine Großeltern in meiner Regie mit einem Ball nachspielen sollten – ich bestimmte, wer ihn wohin warf, was danach passieren sollte – und filmte es begeistert mit meinem ersten pinken Klapphandy. Daraufhin meinte mein Opa: „Moni wird bestimmt eines Tages Regisseurin.“ Damals wusste ich noch nicht, was das hieß, doch damit manifestierte sich für viele Jahre ein klares Ziel: Ich liebte es, in Abfolgen und Sequenzen zu denken und zu planen, was in welcher Reihenfolge passieren soll und mit welcher Wirkung. Hinzu kam mein Interesse für das Erzählen von Geschichten und so war ich viele Jahre überzeugt, es sei meine Berufung, Filmregisseurin zu werden. Nur dass zwar mein Interesse an Filmen nicht verschwand, aber dafür die Begeisterung, meine Kamera auf alles zu richten.
Als ich als Jugendliche meine ersten größeren Reisen machte, verliebte ich mich auf Anhieb in das Konzept des Unterwegsseins. Nach meinen vielen Umzügen hatte ich ohnehin immer das Gefühl, weltoffen und nirgends richtig verwurzelt zu sein und so ereilte mich die Offenbarung, als Reisejournalistin arbeiten zu wollen. So könnte ich meine zwei großen Lieben, das Schreiben und das Reisen, miteinander verbinden. Diese Idee trieb mich dazu, nach meinem Abi ein Journalismus-Studium an einer internationalen Universität aufzunehmen, nur um festzustellen, dass ich mich gar nicht so sehr für das allgemeine Weltgeschehen interessierte, mich Politik verwirrte und geschichtliche Zusammenhänge überstiegen. Ich bekam Zweifel, brach das Studium ab und stürzte in eine kleine Sinnkrise, die mich mit der Frage konfrontierte, was ich eigentlich wollte. Wie es dann weiter ging, erfahrt ihr im zweiten Teil.
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