Rubrik:
studium
19.03.2020
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Autor:
Moni
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studium
19.03.2020
Vor kurzem hatte ich eine Erkenntnis: Berlin ist eine Stadt der Entwurzelung. Während ich während meines Studiums in Erlangen kaum Menschen traf, die nicht ursprünglich aus der Umgebung kamen und am Wochenende zu ihren Familien fuhren, ist Berlin ein großes Sammelsurium an Menschen aus allen Himmelsrichtungen und mit den unterschiedlichsten Geschichten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter geworden bin und dementsprechend auch die Menschen in meinem Umfeld bereits mehr Zeit hatten, Erfahrungen zu sammeln, aber diese bunte Mischung entfacht in mir ein Zugehörigkeitsgefühl, das davor irgendwie gefehlt hat.
Ich liebe diese Vielfalt der Stadt, in der man genau die Nische finden kann, die einem am meisten entspricht. In der man eine Auswahl an allem hat, an Cafés und Restaurants und Konzerten und Lesungen und Jobs und Kulturtipps und Menschen. In der man vollkommen anonym ist und sich ausprobieren kann. Berlin ist zwar eine Stadt, die auf niemanden wartet, aber genau darin liegt auch eine Freiheit, sich genau das zu suchen, was am meisten zu einem passt.
Für mich ist es in erster Linie eine intensive Phase der Entwicklung. Ich habe das Gefühl, in jedem Lebensbereich unglaublich viel Neues zu lernen. Wer bin ich? Was kann ich? Wie stelle ich mir mein Leben vor? Das sind die Fragen, auf die ich nur eine Antwort finde, indem ich mich auf die vielen Großstadterfahrungen einlasse, den Mut habe, zu scheitern und mich neu zu orientieren, mich nicht verunsichern lasse und in meine Fähigkeiten vertraue.
Berlin ist zwar eine Stadt der Entwurzelung, aber genau hier möchte ich Wurzeln schlagen.
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