Rubrik:
studium
19.04.2021
Autor:
Moni
Rubrik:
studium
19.04.2021
Die Ferien sind vorbei, das Sommersemester hat offiziell begonnen. Für mich bedeutet das: Ich fange neben meinen letzten zwei Seminaren und meinem Nebenjob jetzt ernsthaft mit der Masterarbeit an. Eigentlich wollte ich schon letzte Woche eine Gliederung aufstellen und ein Exposé verfassen – und dann ging mein Laptop kaputt. Über sechs Jahre hatte er inzwischen auf dem Buckel, hat mich durch mein gesamtes bisheriges Studium begleitet und mir gute Dienste erwiesen. Dass er nun kurz vor der letzten Etappe meines Studiums den Geist aufgegeben hat, sehe ich einfach als Zeichen dafür, dass eine neue Phase beginnt. Und bin sehr dankbar, dass er nicht mitten im Schreibprozess aufgegeben hat und dabei möglicherweise irgendetwas Wichtiges verloren gegangen wäre.
Nach einigen Recherchen und Abwägungen habe ich mir also einen neuen Laptop gekauft, auf dem ich auch diesen Text verfasse. Ein schönes Gefühl, nun auch die Masterarbeit, die letzte und wichtigste schriftliche Arbeit meines Studiums, auf einem frischen, neuen Gerät zu beginnen.
Allgemein bin ich gerade sehr motiviert mein Studium voranzutreiben. Einerseits freue ich mich auf das anstehende „Projekt“– so ging es mir auch schon am Ende meines Bachelorstudiums. Andererseits blicke ich vorfreudig auf die Zeit danach und den Einstieg ins (gefühlte) „echte“ Leben. Ich erinnere mich, dass mir während der Schulzeit Studierende richtig erwachsen vorkamen. Mittlerweile fühle ich mich eher unglaublich jung und unerfahren, wenn ich mich als Studentin bezeichne und ärgere mich zunehmend darüber, „nur“ die Werkstudentin sein zu können. Noch vor wenigen Jahren hätte ich nie gedacht, dass sich diese Einstellung so verändert, doch dieses Gefühl zeigt mir, dass langsam die Zeit für etwas Neues heranreift.
Diese Woche habe ich Urlaub von meinem Nebenjob und möchte die Zeit nutzen, die ersten Anfänge hinsichtlich der Masterarbeit zu legen. Die nächsten Monate werden arbeitsintensiv, aber voraussichtlich auch sehr selbstbestimmt. Was für ein Privileg, in Ruhe an etwas arbeiten zu können, das einen interessiert und damit den eigenen Ausbildungsweg voranzutreiben und zu gestalten.
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