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Master live: Berauscht vom Flimmern

Foto von abi>> Blogger Ferdinand

Autor:
Ferdinand

Rubrik:
studium

03.05.2021

Über meinen Tankstellen-Dokumentarfilm habe ich hier ja schon einmal berichtet. Nachdem im Spätsommer die fulminante Premiere stattfand, mussten mein Regiekollege und ich schnell einsehen, dass es mit weiteren Screenings vor „echtem“ Publikum vorerst schlecht aussieht. Und auch die meisten Filmfestivals, bei denen wir uns beworben hatten, wurden verschoben oder abgesagt. Einige jedoch entschieden sich, ihr Festival online zu veranstalten. So auch das Münchner Filmfestival flimmern&rauschen.

Hier gab es verschiedene Streifen junger Filmemacher zu sehen, unter anderem unseren Tankstellen-Film. Weil das Programm wirklich sehr bunt war, entschieden wir uns mit ein paar Freunden, die gerade an verschiedenen Orten in Europa waren, einen digitalen Online-Festivalabend zu veranstalten und einige Filme gemeinsam zu streamen. Natürlich sind diese Online-Kulturerlebnisse irgendwie nichts neues mehr, dennoch hatten wir einen echt guten Abend, vor allem da wir uns immer nach circa drei oder vier Kurzfilmen im Zoom-Raum trafen und über unsere Eindrücke diskutierten.

Die Filme, die wir dabei sahen, hatten verschiedenste Themen und Formate, es waren Spiel- und Dokumentarfilme unterschiedlicher Längen und Macharten – die Themen reichten von Klimadystopien über mystische Kühlschränke bis hin zu Drogenkonsum. Bereits jetzt freue ich mich auf die anderen bevorstehenden Online-Festivals und deren Programm – und kann es dabei natürlich vor allem kaum erwarten, bis wieder Festivals vor Ort stattfinden können und ein intensiver Austausch mit anderen Filmemachern und dem Publikum stattfinden kann.