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Master live: Viel unterwegs

Ein Porträt-Foto von Moni

Autor:
Moni

Rubrik:
studium

16.11.2021

Während ich gerade dringend ein paar freie Wochenenden bräuchte, um meine Masterarbeit endlich abzuschließen, hat sich der Oktober wie von selbst verplant. Na ja, vielleicht nicht ganz – einiges beruht natürlich auf eigenen Entscheidungen und eigentlich möchte ich auch nicht jammern. Der Monat war also sehr vielfältig!

Nachdem ich Anfang Oktober eine Prüfung zum Scrum Master erfolgreich bestanden habe, fuhr ich für eine Woche zu meiner Familie nach Warschau. Da ich keinen Urlaub nehmen wollte, arbeitete ich von Montag bis Donnerstag in einem Coworking Space und verbrachte die restliche Zeit mit meiner Oma und Mutter. Das tat gut, auch wenn alles andere für diese Zeit eher auf der Strecke blieb. Direkt am nächsten Wochenende feierte der Opa meines Freundes Geburtstag. Also fuhren wir zu ihnen aufs Dorf und erledigten den zweiten Teil der obligatorischen (und natürlich auch schönen) Familienzeit.

Und an dem Wochenende darauf fand ein Event statt, dem ich jedes Mal so vorfreudig und ehrfürchtig zugleich entgegenblicke wie keinem anderen: der Frankfurter Buchmesse. Der stark introvertierte Teil in mir ist immer wahnsinnig aufgeregt vor einem solchen Event (und in Coronazeiten kommen natürlich auch alle möglichen anderen Bedenken hinzu). Der andere Teil ist wiederum glücklich und berauscht, so viele neue Eindrücke aus der Bücherwelt aufgenommen zu haben. Auf jeden Fall ist es jedes Mal aufs Neue ein Schritt raus aus meiner Komfortzone, aber auch diesmal merke ich, dass mich all diese Erfahrungen auf irgendeine Weise bereichern.  

Und die Masterarbeit? Während ich mittlerweile jeglichen objektiven Blick auf diese Arbeit verloren habe und gar nicht abschätzen kann, ob ich da nicht kompletten Müll fabriziere, bin ich tatsächlich schon fast am Ende dieser Odyssee angekommen. Bei den letzten Schritten – meiner Untersuchung – bin ich mir mit Abstand am unsichersten, aber eigentlich müsste der restliche Aufwand überschaubar sein.

Insgesamt läuft es also ganz gut. Nach fast zwei Monaten im Leben der Festanstellung fühle ich mich relativ gefestigt in meinem Arbeitsalltag und bin gespannt, in welche Richtung die Entwicklung noch weitergehen wird!