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Master live: Was mir an meiner Arbeit wichtig ist

Ein Porträt-Foto von Moni

Autor:
Moni

Rubrik:
studium

29.06.2021

Über sechs Jahre ist es nun her, seit ich im Sommer des Abiturs meinen allerersten Job anfing: ich kassierte in einem Reise- und Outdoorladen. Seitdem ist Arbeit ein wichtiges, wenn auch über die Jahre wechselndes Thema in meinem Leben. Nach den zwei Vollzeitmonaten an der Kasse führten mich meine Stationen in die Online-Nachhilfe für Deutsch als Muttersprache, das Sortieren von Büchern und die Ausleihe in der Universitätsbibliothek und die Redaktion eines Fachverlags. Neben ein wenig freiberuflicher Arbeit (unter anderem als Lektorin) und einem Aushilfsjob in der Buchhandlung, machte ich ebenfalls zwei Arbeitserfahrungen in Publikumsverlagen und eine im Hörbuchbereich. Jeder Job brachte ein Stück mehr Verantwortung mit sich und lehrte mich einiges über mich selbst.

Mittlerweile kann ich sagen, dass mir Folgendes besonders wichtig ist:

  1. Ich brauche etwas, womit ich mich identifiziere und an das ich wirklich glaube. In meinem Fall sind das Bücher im weiteren Sinne und dabei allem voran gute Geschichten, zu deren Verbreitung ich beitrage.
  2. Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich komplett für einen oder mehrere Aufgabenbereiche verantwortlich sein darf, in dem ich mir Wissen und Expertise aneignen kann. Ausschließliches Zuarbeiten und „einfache“ Aufgaben zu übernehmen, langweilt mich auf Dauer und ich mag es, konzeptionell zu arbeiten, Projekte zu koordinieren und mein Wissen weiterentwickeln zu können.
  3. Es tut mir gut, flexible Arbeitszeiten zu haben und meine Arbeitszeit so frei wie möglich gestalten zu können. Auch wenn das bedeutet, mich mal am Wochenende hinzusetzen, um etwas fertigzustellen.
  4. Es ist mir wahnsinnig wichtig, Kolleg:innen und Vorgesetzte zu haben, bei denen die Atmosphäre herrscht, dass es in Ordnung ist, Fragen zu stellen. Gerade als eine Person, die sehr streng und selbstkritisch mit sich selbst ist, führt das für mich zu einer stressfreieren, zielführenderen Arbeitsweise. Zudem ist es immer schön, einen lockeren Umgang miteinander zu haben.
  5. Bei der Arbeit in einem modernen Start-Up weiß ich es enorm zu schätzen, gut strukturierte, einheitliche Prozesse und die nötigen Tools zur Verfügung zu haben, um effizient zu arbeiten und mich gut sortieren zu können.

Das waren also, ganz subjektiv, meine wichtigsten bisherigen Erkenntnisse in der großen weiten Arbeitswelt. Vielleicht habt ihr ja Lust, euch eure eigene Liste zu überlegen und in ein paar Jahren zu sehen, inwiefern sie sich verändert!