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Wieder Ersti

Anna

Autor:
Anna

Rubrik:
studium

03.11.2023

Vier Jahre ist es her, dass ich für meinen Bachelor Psychologie an die Uni Bamberg kam. Nun bin ich wieder „Ersti“ in Bamberg, allerdings im Masterstudium – und habe vergangene Woche auch wieder an ähnlichen Einführungsveranstaltungen teilgenommen wie bereits 2019. Das hat Erinnerungen an die aufregenden ersten Wochen, die vielen neue Gesichter, Räume, Fachbegriffe und überfordernde Komplexität des Unialltags geweckt. Und ich muss sagen: Ich bin erstaunt, dass ein klein wenig von dieser Überforderung direkt wiederkam.

Zwar kenne ich nun schon einige meiner Kommiliton:innen und auch eine sehr gute Freundin bleibt für den Master in Bamberg. Aber die Stundenplanerstellung gestaltete sich ähnlich kompliziert wie zu Beginn des Bachelors. Schließlich blieben nur anderthalb Tage Zeit zur Wahl der Seminare und Wahlpflichtmodule und zum Austüfteln eines sinnvollen Wochenplans. Dieser sollte einerseits genug ECTS abdecken, andererseits aber auch nicht vier Veranstaltungen ohne Pause hintereinander reihen und auch keine sich überschneidenden Seminare enthalten. Und dann ist da noch die Ungewissheit, ob man überhaupt die Wunschseminarplätze erhält oder ob es vielleicht nur eine Zweit- oder Drittpriorität wird oder man auf der Warteliste landet.

Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zum Bachelor: Trotz diverser organisatorischer Startschwierigkeiten war die Panik und Hektik unter meinen Kommiliton:innen ganz deutlich geringer, die Grundstimmung entspannter. Schließlich haben wir alle schon mindestens drei Jahre studiert und dabei die Gewissheit gewonnen, dass am Ende schon alles irgendwie klappt – wenn auch nicht immer genau so, wie man es sich vorher ausgemalt hat.

Zum krönenden Abschluss meiner Ersti-Woche im Master durfte ich dann mein Bachelorzeugnis aus dem Prüfungsamt abholen. Jetzt habe ich meinen ersten Studienabschluss also schwarz auf weiß und es kann direkt weitergehen. Ganz besonders freue ich mich darauf, mal wieder wirklich in Präsenz zu studieren und mit meinen Kommiliton:innen, die ich teils schon lange flüchtig kenne, näher ins Gespräch zu kommen.