Rubrik:
studium
30.12.2024
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Autor:
Noah
Rubrik:
studium
30.12.2024
Mit der Zeit wird es immer schwieriger, den Kontakt zu alten Schulfreunden zu halten. Die einen ziehen weg, die anderen bleiben am Heimatort. Manche arbeiten schon und müssen sich an Urlaubssperren halten, andere können ihre Studienverpflichtungen auch mal remote ignorieren. Kurz gesagt – es braucht einiges an Planung, um einen Termin für ein Wiedersehen zu finden. Noch komplizierter wird es, wenn man nicht nur einen Termin sucht, sondern gleich einen ganzen Urlaub plant.
In meiner Freundesgruppe ist es in den letzten Jahren zur kleinen Tradition geworden, gemeinsam zu verreisen. Angefangen hat alles, als mich meine Freunde während meines Erasmussemesters in Estland besuchten. Ein Jahr später ging es nach Zandvoort in den Niederlanden und danach nach Montenegro. Doch dieses Jahr schien bei der Planung irgendwie der Wurm drin zu sein – wann hat jeder Zeit, wohin wollen wir überhaupt und wie viel Geld steht jedem für den Trip zur Verfügung? Griechenland, Madeira und Malta wurden diskutiert, doch irgendetwas passte immer nicht. Schließlich entschieden wir uns, es dieses Jahr etwas kleiner anzugehen.
Unsere Wahl fiel auf eine kleine Hütte am Rande der österreichischen Alpen, die sich selbst als „wildromantisches Abenteuer“ beschrieb. Und wo Abenteuer ist, da sind wir auch. Es begann bereits damit, dass die Hütte nur über einen schmalen Fußweg bergab erreichbar war. In der Hütte selbst gab es zwar Strom und fließendes Wasser, aber die Betreiber*innen legten großen Wert auf einen Smartphone-Detox. Es gab weder WLAN noch Mobilfunkempfang – das Netz wurde hier anscheinend seit 2006 nicht mehr modernisiert. Eine Handybox, in der man sein Smartphone wegschließen konnte, rundete das Konzept ab.
Statt TikTok und Netflix standen bei uns drei Tage lang Wandern und Kartenspielen auf engstem Raum auf dem Programm. Nach drei Tagen war das Fazit jedoch eindeutig: war nett, aber muss nicht wiederholt werden. So wildromantisch ohne Rückzugsort brauchen wir das alle nicht noch einmal. Unsere Freundschaft hat das Abenteuer jedoch nicht geschadet und wie durch ein Wunder haben wir bereits den nächsten gemeinsamen Urlaub geplant – dieses Mal in meiner zukünftigen Erasmusstadt Bratislava. Mit WLAN, mehr Platz und etwas mehr Komfort, damit wirklich jeder die Reise genießen kann.
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