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POL

Ein Porträt-Foto von Maril Ein Porträt-Foto von Maril

Autor:
Maril

Rubrik:
studium

18.07.2023

Und da ist sie wieder: die Liebe der Mediziner*innen zu Abkürzungen. Polterabend ohne Lillet? Person oberhalb Leistungsdurchschnitt? Pulver ohne Lösungsmittel? Aber nein, es bedeutet Problemorientiertes Lernen. Alternativ gibt es auch den Begriff Problembasiertes Lernen, aber die Abkürzung PBL geht nun mal nicht so leicht über die Lippen. Sprachlich Spitzfindige könnten außerdem bemängeln, dass man auch Bulimie-Lernen unter dem Begriff „problembasiert“ subsumieren könnte – denn auf einem Problem basiert diese Lernform auch, nämlich: einem problematischen Verständnis von effektiven und nützlichen Lernmethoden. Doch ich schweife ab.

POL bedeutet im Medizinstudium, dass man in Kleingruppen speziell für den Kurs konstruierte Fälle bearbeitet, und zwar unter der Moderation von sogenannten Tutor*innen. In Leipzig geht es im ersten POL-Kurs im sechsten Semester um „Infektiologie und Immunologie“. In einem Zeitraum über vier Wochen gibt es täglich eine Vorlesung à 45 Minuten, ein Tutorium à 90 Minuten (maximal) und drei Praktika. Anders formuliert: Man hatte wirklich viel Freizeit. Die Idee ist, dass man sich nach den Tutorien die Zeit nimmt und nachrecherchiert, was besprochen wurde, oder sich für das nächste Tutorium in ein bestimmtes Thema schon einmal einliest. Theorie und Praxis klaffen da natürlich weit auseinander. Ich habe den POL-Kurs nun absolviert und habe die Erfahrung gemacht, dass höchstens in der letzten Woche ein paar Kommiliton*innen Zeit investiert haben, die über die vom Stundenplan vorgegebenen Termine hinausgeht – und das auch nur wegen der abschließenden Klausur. Diese ist allerdings relativ simpel gestaltet, sodass man davor keine Angst haben muss.

Bei den Tutoriums-Terminen bekommen die Gruppen Texte, in denen ein Fall vorgestellt bzw. eine kleine Geschichte erzählt wird. Aus diesen sollen die wichtigen Informationen herausgelesen und überlegt werden, was Patient*in X mit Symptomen Y denn haben könnte und wie das weitere Vorgehen bzgl. Diagnostik oder Therapie wären. Daraus können übergeordnete Themen abgleitet und vertiefend besprochen werden. Beispielsweise bei einem Fall mit Verdacht auf Typhus ist es naheliegend, Reiseerkrankungen/-impfungen, Fieberverlaufsarten und Differentialdiagnosen von Durchfall zu besprechen. Wenn man den gegebenen Text dann aus allen Ecken beleuchtet und alles Gewünschte besprochen hat, bekommt man einen neuen Text, der einem wiederum neue Informationen zu ebendiesem Fall liefert. Es ist ein bisschen wie eine Schnitzeljagd – auch wenn das nicht halb so cool klingt, wie es die Organisator*innen des POLs wohl dachten, als sie in der Einführungsvorlesung voller Stolz diesen Vergleich anbrachten. Nach besagtem Schema arbeitet man sich also durch die Fälle. Die Tutor*innen sollen eigentlich nur lenkend eingreifen, wenn sie merken, dass wir in eine völlig falsche Richtung denken bzw. nicht alle Themen besprochen haben, die in den Lernzielen stehen. 

So sind meine letzten vier Wochen des Semesters schnell und entspannt vergangen. Der Stundenplan für das siebte Semester ist zwar noch nicht veröffentlicht worden, aber ich kann mich an dem der letzten Jahre orientieren. So viel steht fest: So entspannt wie das sechste Semester wird es in diesem Studium für mich nicht mehr werden. Also heißt es jetzt: Kraft tanken über den Sommer und dann auf ein Neues!

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