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Tränenreicher Abschied

Ein Porträt von Blogger Noah

Autor:
Noah

Rubrik:
studium

20.05.2023

Ein bekanntes Lied beim Kölner Karneval lautet "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei" – und so endete auch meine sechsmonatige Praktikumszeit in Köln. Schon vom ersten Tag an fühlte ich mich in dieser Stadt sehr heimisch und genoss die lebensfrohe Atmosphäre der Kölnerinnen und Kölner. Es ist kein Klischee, sondern Realität: Die Menschen hier sind freundlich und optimistisch. "Et hätt noch emmer joot jejange" (Es ist immer gut gegangen) prangt nicht ohne Grund an jeder zweiten Ecke der Domstadt.

Besonders während der warmen Sommerabende, wenn ich mit Freunden draußen bei einem Kölsch die Zeit verbrachte, wurde mir bewusst, wie sehr ich diese Stadt schätzte. Doch nicht nur der Abschied von Köln fiel mir schwer, sondern auch meine Praktikumsstelle hatte ich ins Herz geschlossen. An meinem letzten Arbeitstag hatte ich sogar Tränen in den Augen, weil es nun zu Ende ging. Mein politisch linkes Herz war überrascht, dass ich wegen der Arbeit weinte, aber ich fühlte mich rundum wohl und arbeitete gerne dort. Meine Kolleg*innen bereiteten mir ein kleines Abschiedsgeschenk und wir gingen noch gemeinsam ins Brauhaus – ein absolutes Muss in Köln. Es war eine großartige Zeit, doch nur wenige Tage nach meinem Abschied musste ich bereits meine Zwischenmietwohnung räumen. Zum Glück unterstützte mich meine Mutter dabei und fuhr mit dem Auto vor, um mir beim Umzug zu helfen.

Mit Freude blicke ich auf meine Zeit in Köln zurück. Ich konnte viele neue Freundschaften schließen und habe das Gefühl, bei einer Rückkehr stets willkommen zu sein. Eins ist klar: Die Erinnerungen an die Stadt am Rhein, ihre freundlichen Menschen und die wertvollen Erfahrungen während meines Praktikums werden mir stets in positiver Erinnerung bleiben.