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Schülerleben live: Dankbarkeit

Ein Porträt-Foto von Emma

Autor:
Emma

Rubrik:
orientieren

04.05.2021

Die Menschen beschweren sich über alles und jeden. Über die derzeitig geltenden Coronaregeln, über das Wetter, die schlechte Laune der anderen und über jede Kleinigkeit, die ihnen gerade so einfällt. Leider muss ich zugeben, dass ich mich selbst auch nicht immer davon ausnehmen kann, auch wenn ich von mir selbst behaupten würde, ein recht optimistischer und positiver Mensch zu sein. Doch in den letzten Wochen habe ich das Gefühl vieles in schlechterem Licht zu sehen als früher. Als mir das bewusst geworden ist, war sofort klar, dass ich etwas ändern muss. Ich will nicht zu den Menschen gehören, die alles schlecht sehen und reden. Der wichtigste Schritt in diese Richtung ist in meinen Augen mehr Dankbarkeit. Viel zu oft vergessen wir, wie gut wir es doch haben, was nicht bedeuten soll, dass wir uns nicht beschweren dürfen, wenn es uns mal schlecht geht. Dennoch sollten wir im Hinterkopf behalten, wir gut es uns geht. Hierzu ein paar Beispiele: Wir leben in Frieden. Ist das nicht ein riesiger Grund dankbar zu sein? Dankbarkeit sollten wir auch deswegen zeigen, weil wir ein Dach über dem Kopf haben, nicht hungern müssen und im besten Fall auch gesund sind. Vielleicht fällt es gerade in dieser Zeit schwer, immer dankbar zu sein, bei all den Ungewissheiten und Einschränkungen, unter denen wir leiden, doch es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und die Welt in ihrer Gesamtheit schlecht zu reden. Dankbar sollten wir auch für das Leben sein. Einfach nur die Tatsache, dass wir hier sind und auch wenn unser Leben vielleicht nicht die Welt bewegt, ist es ein Grund dankbar zu sein und ein bisschen von den negativen Stimmungen wegzusperren und uns frei davonzu  machen, alles und jeden zu kritisieren und immer nur das Schlechte in allem sehen zu wollen. Wären wir nicht alle etwas glücklicher, wenn wir dem Guten und Schönen mehr Beachtung schenken würden? Denn glücklich werden wollen wir doch alle.