Rubrik:
studium
05.06.2019
Autor:
Katha
Rubrik:
studium
05.06.2019
Frankreich ist in verschiedene Ferienzonen aufgeteilt. Vergangene Woche waren Ferien in der Zone, in der auch Marseille liegt. Viele meiner französischen Kommilitonen nutzen die freien Tage zum Entspannen und besuchten ihre Eltern, Geschwister und Freunde aus Schulzeiten. Ich flog am Freitag nach Deutschland und setzte mich am Sonntag mit fünf Freunden in einen VW-Bus. Zusammen machten wie uns auf den Weg Richtung Südfrankreich. Unser Ziel für diesen Tag: Lyon. Dort hatten wir für zwei Nächte eine kleine Wohnung gemietet und deshalb den ganzen Montag Zeit, um uns die Stadt anzusehen.
Lyon ist eine schöne, gut erhaltene und gepflegte Stadt, die stark von den dort zusammenfließenden Flüssen Rhône und Saône geprägt ist. Auf dem Hügel im Westen der Stadt thront eine eindrucksvolle Kirche, die mit ihren Zinnen auf den Türmen und ihrer einschüchternden, symmetrischen Fassade von außen eher an eine Festung als an ein Gotteshaus erinnert. Von der Terrasse neben der Kirche bietet sich ein fantastischer Blick auf den Stadtkern, der von der Rhone und der Saône umschlossen wird. Zahlreiche Brücken verbinden die Altstadt am Fuße des Hügels mit dem Stadtkern.
Auf dem Hügel gibt es auch zwei faszinierend gut erhaltene Amphitheater aus der Römerzeit. Dort legten wir auf deren Rängen eine Pause ein. Durch die schmalen Gassen der Altstadt liefen wir den Hügel anschließend wieder hinunter und ließen den Abend in einer Bar im Stadtkern ausklingen. Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Marseille.
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