Rubrik:
studium
17.06.2019
Autor:
Katha
Rubrik:
studium
17.06.2019
Nachdem ich mit einigen Freunden zwei tolle Tage in Lyon verbracht hatte, brachen wir mit unserem VW-Bus mittags auf, um weiter nach Marseille zu fahren.
Dort kauften wir schnell ein und schon ging es an den Strand – schließlich hatten wir jetzt die Küste erreicht. Bei einem üppigen Picknick sahen wir der Sonne zu, wie sie hinter den Frioul-Inseln im Wasser versank. Als es uns zu kalt wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Die einmalige Hafenkulisse, um die sich die Bars und Restaurants herum angesiedelt haben, wirkte dabei so einladend, dass wir beim Zurückschlendern noch in eine Bar hineinschauten.
Am nächsten Tag spielten wir das typische Marseille-Touri-Programm durch. Erst ließen wir uns von dem fantastischen Ausblick der Schutzpatron von der Kirche „Notre-Dame de la Garde“ verzaubern, schauten uns das Hafenviertel bei Tag an und liefen bis zu der Kirche, die die Einheimischen „La Major“ nennen. Just in dem Moment, in dem wir eintraten, begann die Orgel zu spielen und lieferte eine beeindruckende Akustikprobe. Danach spazierten wir selbstverständlich durch das wunderschöne Viertel „Panier“.
Tags drauf fuhren wir aus Marseille raus nach Cannes, wo einen Tag zuvor die Filmfestspiele geendet hatten. Bei leichtem Regen drehten wir eine Runde durch den mit Yachten gepflasterten Hafen, liefen über die berühmte Strandpromenade und erfreuten uns eine Weile an den Baggern, die gerade den Strand umbauten – Weiter ging es danach nach Nizza, von dem alle restlos begeistert waren. Die einzige Kritik erntete unser Timing, weil wir zu wenig Zeit hatten, um die ganze Schönheit der Stadt in Ruhe zu genießen. Mein persönliches Highlight sparten wir uns bis zum letzten Tag auf. Am Freitag machten wir einen Ausflug in die Calanques, dem Nationalpark im Süden Marseilles. Die imposanten Felsformationen und die kleinen Strände in den steilen Felsbuchten machen den Park zu einem magischen Ort. Am Strand angekommen, lockte uns das strahlend türkisblaue Wasser trotz seiner wenig einladenden Temperatur sogar ein paar Schwimmzüge in die Bucht hinaus.
So klang ein wunderbarer Roadtrip aus und wir machten uns erfrischt auf den Rückweg.
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